Berlin – Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine schwerwiegende Lungenerkrankung mit einer durchschnittlichen Überlebenszeit von 2 bis 5 Jahren nach Diagnosestellung. Mit anderen Worten: Die Erkrankung führt schneller zum Tod als viele Krebserkrankungen wie etwa Brustkrebs, Eierstockkrebs und Darmkrebs.1
Die IPF-Weltwoche, die vom 23. bis zum 30. September stattfindet, ist eine weltweite Initiative, um die Aufmerksamkeit für diese seltene Erkrankung zu erhöhen. Unter dem Motto „5mal Wissen – 5mal Hoffnung“ erscheinen daher an dieser Stelle in der kommenden Woche Info-Meldungen, um auch in Deutschland das Wissen über die Erkrankung zu steigern und aufzuzeigen, was die Diagnose IPF für die betroffenen Patienten bedeutet.
IPF-Weltwoche: Mehr Aufmerksamkeit für eine seltene Erkrankung
„5mal Wissen – 5mal Hoffnung“
Die unspezifischen Symptome der idiopathischen Lungenfibrose ähneln meist denen anderer häufig auftretender Erkrankungen wie z.B. Asthma, COPD und Herzinsuffizienz. Um die Diagnose abzusichern, werden eine Spirometrie (Lungenfunktionstest), ein 6-Minuten-Gehtest (zur Ermittlung der Strecke, die der Patient in 6 Minuten in seinem Tempo noch gehen kann) oder eine hochauflösende Computertomographie-Aufnahme (HRCT) durchgeführt, um die für die IPF typische Vernarbung des Lungengewebes zu identifizieren.
Hoffnung: Eine frühe Diagnose der idiopathischen Lungenfibrose trägt entscheidend zu einem bestmöglichen Therapieerfolg bei.
Vom 23. bis zum 30. September ist IPF-Weltwoche – erfahren Sie mehr unter www.ipfworld.org.
1 American Cancer Society. Cancer Facts and Figures 2009. Atlanta, GA: American Cancer Society, 2009.