Duisburg – Ergebnisse der ersten 4 Tage im Überblick: 4 mal Gold, 6 mal Silber und 3 mal Bronze für das deutsche Team. Vom 15. – 21.08.2010 kämpfen bei der IPC Weltmeisterschaft im Schwimmen 659 Athleten aus 55 Ländern um die begehrten Medaillen, aber auch um ihre Startplätze für die Paralympics 2012 in London. 22 deutsche Athleten sind bei den Weltmeisterschaften vertreten. Unter Leitung von Teammanager Bernhard von Welck und Bundestrainerin Ute Schinkitz sollen die bisher erreichten Ziele bei der Europameisterschaft 2009 und der Kurzbahnweltmeisterschaft 2010 weiter geführt und der Abstand zur Weltspitze verkürzt werden. Hier die bisherigen Ergebnisse im Überblick: 1. Tag: Gold für Daniela Schulte Insgesamt 10 Mal waren die deutschen Farben in den Finals am ersten Tag vertreten Den ersten Titel bei der IPC-Weltmeisterschaft im Schwimmen der Sportler mit Handicap erschwamm die sehbehinderte Daniela Schulte (S11, PSC Berlin). Sie konnte über 200m Lagen ihren eigenen Weltrekord auf 2:52,36 verbessern und wurde damit Weltmeisterin im niederländischen Eindhoven. Daniel Simon (S13, PSC Berlin) erreichte mit einer weiteren Leistungssteigerung – 2:20,76 auf 200m Lagen – gegenüber dem Vorlauf einen unerwarteten guten sechsten Platz. Daniel Schäfer (S8, PSC Berlin) konnte über 100m Rücken in 1:13,25 seine Vorlaufleistung bestätigen und erfüllte das gesetzte Ziel, unter die sechs Besten der Welt vorzudringen, mit einem fünften Platz. Neben Daniela Schulte konnte noch Annke Conradi (S3, Regensburg) über 50m Freistil eine Bronzemedaille erringen. 2.Tag: Gold für Kirsten Bruhn und Silber für Verena Schott , Annke Conradi und Niels Grunenberg Auch der zweite Tag im Wettkampfbecken bei der IPC-Schwimm-WM in Eindhoven war für das Team aus Deutschland ausgesprochen erfolgreich. Herausragend ist das Ergebnis von Kirsten Bruhn (PSV-Union-Neumünster) in Weltrekordzeit von 01:33,85 über 100m Brust. In diesem Rennen holte Verena Schott (BV Leipzig) Silber mit neuer persönlicher Bestzeit von 01:51,39.
Annke Conradi (SC Regensburg) errang Silber über 200m Freistil. Leider konnte Niels Grunenberg vom PSC Berlin seinen Vorlaufsieg nicht wiederholen und gewann knapp geschlagen Silber über 100m Brust. Nach Gold über 200m Lagen am Sonntag errang Daniela Schulte (PSC Berlin) Bronze über 100m Brust, ebenso wie Christoph Burkard (TV/TSV Rottweil) über ebenfalls 100m Brust. 3. Tag: Gold für Daniela Schulte und Silber für Christoph Burkardt Insgesamt 5 Medaillen fischten die deutschen Sportler aus dem Wasser. Zusätzlich gab es noch 11 Platzierungen unter den ersten 6. Die Medaillen errangen Daniela Schulte mit Gold über 100 m Schmetterling und Bronze über 100 m Freistil. Christoph Burkardt Silber über 400 m Freistil. Annke Conradi Bronze über 50 m Rücken und Sebastian Iwanow über 50 m Freistil. 4. Tag: 1 mal Gold für Kirsten Bruhn und 2 mal Silber für Verena Schott und Annke Conradi Insgesamt gab es für das Team Deutschland 6 Platzierungen unter den ersten 6. Der 4. Tag bei der IPC-Weltmeisterschaft im Schwimmen in Eindhoven brachte der deutschen Mannschaft 1 Gold- und 2 Silbermedaillen. Kirsten Bruhn schwamm in einem äußerst spannendem Rennen Weltrekord über 100 m Rücken. Verena Schott unterbot wie die Siegerin Simmonds aus Großbritannien die alte Welrekordmarke vom Mai dieses Jahres und belegte knapp geschlagen Rang 2. Annke Conradi belegte ebenfalls einen 2. Platz über 100 m Freistil. Weitere gute Ergebnisse erzielten Daniela Schulte (4. 50 m Freistil), Maike Schnittger (5. 50 m Freistil) und Swen Michaelis (5. 200 m Lagen).