Hannover – Das Land fördert mit seinem Krankenhausinvestitionsprogramm 2009 Baumaßnahmen und den Neuerwerb von medizinisch-technischen Großgeräten an verschiedenen niedersächsischen Klinikstandorten in Höhe von 111 Millionen Euro. Das hat jetzt der Krankenhausplanungsausschuss unter dem Vorsitz von Sozial- und Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann vorbehaltlich der Zustimmung des Kabinetts beschlossen. Weitere 50 Millionen Euro fließen im Rahmen der Initiative Niedersachsen 2009 und 2010 in 27 weitere Krankenhäuser.
“Wir leisten damit einen entscheidenden Beitrag zu einem flächendeckenden und modernen stationären Angebot für die Bürgerinnen und Bürger und machen unsere Krankenhäuser fit für die Zukunft”, sagte Ministerin Ross-Luttmann. Im Krankenhausplanungsausschuss des Landes sind neben dem Sozialministerium, die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die kommunalen Spitzenverbände sowie die Landesgremien der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen vertreten. Das diesjährige Investitionsprogramm sieht nach § 9 Abs.1 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) folgende größere Projekte vor, die das Land fördert:
Goslar, Dr. Herbert-Nieper-Krankenhaus Sanierung 3. BA, Sanierung Bettenstationen 18 Mio. Euro Hannover, Siloah-Krankenhaus Ersatzneubau für die Krankenhäuser Oststadt-Heidehaus und Siloah (2. TA) 32 Mio. Euro Hannover, Vinzenzkrankenhaus Sanierung Funktionstrakt, 3. BA, 1. TA 4,5 Mio. Euro Bassum, Kreiskrankenhaus Umstrukturierung Medizinkonzept, 1. BA 19 Mio. Euro Bad Pyrmont, Bathildis-Krankenhaus Zusammenlegung mit Krankenhaus St. Georg – Nachtrag 1,4 Mio. Euro Stade, Klinik Dr. Hancken Erweiterung der Strahlentherapie 1,5 Mio. Euro Emden, Hans-Susemihl-Krankenhaus Umstrukturierung der Intensivstation 5,6 Mio. Euro Osnabrück, Marienhospital Neubau eines Bettenhauses 5 Mio. Euro Quakenbrück, Christliches Krankenhaus Neuordnung 2. OG, Intensivstation und OP 8,8 Mio. Euro Bad Rothenfelde, Schüchtermann-Kliniken Chest Pain Unit 1,7 Mio. Euro Ostercappeln, Krankenhaus St. Raphael OP-Sanierung 2. FA und Pflegeerweiterung 6,9 Mio. Euro
Weitere 6,6 Millionen Euro fließen in kleinere Bauvorhaben, in die Erstanschaffung medizinisch-technischer Großgeräte an verschiedenen Standorten in Niedersachsen und in Mehrkosten bei bereits begonnenen Projekten sowie Notmaßnahmen.