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Internationaler Tag “Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung”

Pressemitteilung

Berlin – Anlässlich des heutigen 10. Internationalen Tages “Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung” erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Ulrike Flach:

“Die erschreckenden Praktiken der weiblichen Genitalverstümmelung sind Menschen-rechtsverletzungen, die durch keine Traditionen gerechtfertigt werden können. Die betroffenen Mädchen und Frauen erleiden unvorstellbare Qualen und körperliche, aber auch seelische Verletzungen. Daher ist es für die betroffenen Mädchen und Frauen be-sonders wichtig, auf verständnisvolle, sensible Ärztinnen und Ärzte zu treffen, die mit den Folgen von weiblicher Genitalverstümmelung vertraut sind und einfühlsam auf die Patientinnen eingehen.”

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat seinen Schwerpunkt bei der Bekämp-fung der weiblichen Genitalverstümmelung auf die Sensibilisierung der Ärzteschaft gesetzt. Auf Anregung des BMG hat die Bundesärztekammer im Jahr 2005 Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung herausgegeben, die vom BMG in die englische und französische Sprache übersetzt und verbreitet wurden.

Nach Schätzungen sind weltweit 140 Millionen Mädchen und Frauen Opfer dieser grausamen Praxis. Jedes Jahr kommen schätzungsweise 3 Millionen Mädchen und Frauen hinzu. Auch in Deutschland leben nach Schätzungen ca. 30.000 Mädchen und Frauen, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen oder bedroht sind.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.bundesgesundheitsministerium.de