Neuherberg – Lärm beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern macht auch krank. Zu den Gesundheitsrisiken gehören Hörschäden, Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – bis hin zum Herzinfarkt. Das zeigt eine aktuelle Zusammenstellung wissenschaftlicher Studien, die der FLUGS-Fachinformationsdienst im GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit vorgenommen hat. Anlass für die Auswertung ist der internationale Tag gegen Lärm am 25. April 2007.
Starke Lärmbelästigungen gehen vielerorts vom Straßen- und Flugverkehr aus. Auch nimmt die Lärmbelastung in der Freizeit zu – etwa durch lautes Musikhören über Kopfhörer oder in Diskotheken. Zudem ist Lärmschwerhörigkeit die häufigste anerkannte Berufskrankheit in Deutschland.
Der FLUGS-Fachinformationsdienst bietet eine Zusammenstellung der Gesundheitsrisiken sowie der Möglichkeiten, Lärm zu vermindern und Belastungen zu entgehen: www.gsf.de/flugs/neu/pdf/Laerm.pdf.
Der Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day – findet in Deutschland jedes Jahr statt, in diesem Jahr zum zehnten Mal. Organisator ist der Arbeitskreis “Tag gegen Lärm” der Deutschen Gesellschaft für Akustik. Der FLUGS – Fachinformationsdienst für Lebenswissenschaften, Umwelt und Gesundheit des GSF – Forschungszentrums hat das Ziel, Journalisten und Fachleute mit wissenschaftlich fundierten Informationen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Er arbeitet in direkter Nähe zur Wissenschaft.