Berlin – Anlässlich des Internationalen Tag des Kindes am 1. Juni rücken die besonderen Bedürfnisse von Kindern in das öffentliche Bewusstsein. Für eine gesunde Entwicklung der Kinder wurden in den vergangenen Jahren in Berlin wertvolle gesundheitsfördernde Angebote für Familien geschaffen. Hierzu zählen vor allem die vielfältigen Angebote der Frühen Hilfen des Gesundheitswesens rund um die Geburt, die für Eltern freiwillig und kostenlos sind.
Das Landespräventionsprogram „Babylotsen Berlin“ feiert heute sein fünfjähriges Bestehen. Die Senatsgesundheitsverwaltung hatte das Programm an allen Berliner Geburtsstationen der Berliner Krankenhäuser etabliert. Babylotsinnen und -lotsen sind Ansprechpartner für werdende Eltern, die sich aus verschiedenen Gründen überlastet fühlen. Sie klären, ob die Familie in der ersten gemeinsamen Zeit mit dem Neugeborenen eine Unterstützung braucht und vermitteln konkrete Anlaufstellen oder passgenaue Hilfen.
Insgesamt sind 45 Babylotsinnen in allen 18 Geburtsstationen der Berliner Krankenhäuser tätig. Für ein berlinweites Angebot stellt die Senatsgesundheitsverwaltung jährlich 1,5 Millionen Euro zur Verfügung und ist damit das einzige Bundesland mit einer flächendeckenden Versorgung.
Gesundheitssenatorin Ulrike Gote: „Gerade kurz nach der Geburt des Kindes ist es für Eltern wichtig, dass sie Unterstützung bekommen. Das Landespräventionsprogramm Babylotsen Berlin hat sich zu einem bedeutenden Baustein im System der Frühen Hilfen in Berlin entwickelt und ermöglicht vielen Kindern einen guten Start ins Leben. Ich danke den Babylotsinnen und -lotsen für ihr Engagement!“