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Internationaler Informationsaustausch – 3. Alumni-Treffen im Deutschen Krebsforschungszentrum

Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Heidelberg – Im Deutschen Krebsforschungszentrum treffen sich am 20. und 21. Juni 2008 ehemalige und derzeitige Wissenschaftler des Zentrums zum 3. Internationalen Alumni-Treffen. Hauptziel der Veranstaltung ist neben der Präsentation von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Pflege von Kontakten zwischen Heidelberger Krebsforschern und weltweit tätigen ehemaligen DKFZ-Mitarbeitern. Im Vorfeld des Treffens findet am 19. Juni eine von Alumni beider Länder vorbereitete polnisch-deutsche Krebstagung im Kommunikationszentrum des DKFZ statt.

Der Pflege von langfristigen Kontakten zu Wissenschaftlern, die eine Zeit lang am Zentrum tätig waren, misst das Deutsche Krebsforschungszentrum große Bedeutung zu. Mit der Entwicklung des DKFZ Alumni-Programms im Jahr 2002, der Gründung des Alumni-Vereins 2004 sowie eines regelmäßig erscheinenden Newsletters ist das Zentrum bemüht, ein weltweites Netzwerk zwischen den Wissenschaftlern zu schaffen, das eine Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene fördert. Auf den jedes zweite Jahr stattfindenden Alumnitreffen sollen die Kontakte weiter gefestigt und ausgebaut werden.

Zu den Schwerpunktthemen der Veranstaltung in diesem Jahr zählt der gestörte Stoffwechsel, etwa im Hormonhaushalt der Patienten, und seine Rolle auf die Krebsentstehung und das Tumorwachstum. In verschiedenen Vorträgen wird außerdem die Bedeutung der molekularen und funktionellen Bildgebung in der Onkologie dargestellt, etwa der Einsatz der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) in der Krebsdiagnostik. Am zweiten Kongresstag steht die Entdeckung, Entwicklung und Zulassung von neuen Krebsmedikamenten im Mittelpunkt. Ehemalige DKFZ-Wissenschaftler berichten von ihren Erfahrungen aus nicht-akademischen Institutionen wie aus der pharmazeutischen Industrie.

Des Weiteren wird der Vorstandvorsitzende und Wissenschaftliche Vorstand des DKFZ Professor Otmar Wiestler über die künftige Entwicklung der Krebsforschung sprechen. Am Abend des 20. Juni sind die Teilnehmer eingeladen, ein Konzert des Heidelberger Ärzteorchesters unter der Leitung von Professor Michael Steinhausen, zu besuchen.

Das genaue Programm des Treffens ist unter http://www.dkfz.de zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos. Journalisten sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

Diese Pressemitteilung ist abrufbar unter http://www.dkfz.de