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Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. lädt zur Selbsthilfegruppe ein!

Pressemitteilung

Berlin. Die Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. (IGN e. V.) bietet Menschen, die eine Niere gespendet haben und deren Angehörigen die Teilnahme an der vereinsinternen “Selbsthilfegruppe für Nierenlebendspender und Angehörige” an. 

Diese Treffen finden derzeit Online statt. Hierbei wird den Ratsuchenden die Möglichkeit gegeben, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und auf diesem Wege von den Erfahrungen der in der Gruppe organisierten Vereinsmitglieder zu profitieren. Im Mittelpunkt steht die gegenseitige Hilfestellung bei aufgetretenen Problemen.

Viele Nierenlebendspender berichten von ihren Erfahrungen mit Medizinern, Kranken-, Unfallkassen und Behörden, die oft wenig Verständnis für die gesundheitlichen Folgen eines Nierenverlustes zeigen oder diese bagatellisieren bzw. ignorieren oder verleugnen!

In der Selbsthilfegruppe werden diese Menschen mit ihren Sorgen und Nöten ernst genommen und viele erkennen, dass die erlebten körperlichen Einschränkungen tatsächlich Folgen des Nierenverlustes sind und sie nicht mit diesen Problemen alleine gelassen werden. Verständnis und Unterstützung erhalten geschädigte Nierenlebendspender häufig weder seitens der Medizin noch im sozialen Umfeld, so dass die Anerkennung in der Selbsthilfegruppe der erste Schritt zur Verarbeitung der nicht selten traumatischen Erlebnisse der Nierenlebendspende ist.

Oftmals schließen sich dann mit Unterstützung des Vereins konkrete weitere Schritte an, um für die eingetretenen Schäden finanzielle Unterstützung in Form von Schadensersatz- und/oder Rentenleistungen zu erhalten. Sowohl die Gesetzeslage als auch die in den letzten Jahren ergangenen zivil- und sozialrechtlichen Urteile und Vergleiche zeigen gute Erfolgsaussichten.

Die “Selbsthilfegruppe für Nierenlebendspender und Angehörige” organisiert sich unabhängig von der sonstigen Vereinsarbeit und steht den Mitgliedern der IGN e. V. sowie deren Angehörigen offen. Der Mitgliedsbeitrag für den Verein beträgt aktuell 60 € pro Jahr. 

Nierenlebendspender, die vorab Informationen benötigen oder sich nicht sicher sind, ob das Angebot der Selbsthilfegruppe für sie in Frage kommt, können sich direkt an Bettina Zietz, Beisitzerin “Selbsthilfe” im Vorstand der IGN e. V., wenden.

Kontaktaufnahme unter: bettina.zietz@nierenlebendspende.com

Die vom Gesetzgeber bewusst streng formulierten und in § 19 Abs. 1 Nr. 1 TPG gesondert strafbewehrten Aufklärungsvorgaben sollen den potentiellen Organspender davor schützen, sich selbst einen größeren persönlichen Schaden zuzufügen; sie dienen dem „Schutz des Spenders vor sich selbst”.
Bundesgerichtshof am 29. Januar 2019 (VI ZR 495/16 und VI ZR 318/17)