Heidelberg – Schmerztherapeuten und ihre Patienten hatten es in Corona-Zeiten besonders schwer: Viele Einrichtungen wurden geschlossen oder zu Covid-Stationen umgewandelt. Schmerzpatienten wurden oft als weniger dringend eingeschätzt, die großzügig bemessene Freihaltepauschale sorgte für pekuniär motivierte Bettenschließungen in vielen Akutkliniken.
In diesem Umsetzungsworkshop berichtet ein erfahrener Schmerztherapeut über die Lehren aus der Corona-Krise, die Möglichkeiten der Umsetzung schmerztherapeutischer Konzepte und deren Zukunftsfähigkeit. Als Chefarzt und berufspolitisch engagierter Schmerztherapeut gibt er anschaulich weiter, wie hoher Qualitätsanspruch mit den wirtschaftlichen Interessen eines Krankenhauses korrespondieren kann.
Detailliert wird Abrechnungssicherheit geschult, so dass alte und neue DRG und OPS sicher verwendet werden können.
Darüber hinaus werden die aktuellen Entwicklungen des Fachgebietes dargestellt, inklusive der Richtlinien zur Umsetzung der Multimodalen Schmerztherapie der Deutschen Schmerzgesellschaft.
Referent:
Dr. med. Andreas Böger – Vorstand im Berufsverband der Schmerztherapeuten (BVSD); Regionalleiter der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS); Chefarzt Schmerzmedizin, Manuelle Therapie und Naturheilverfahren, Vitos Orthopädische Klinik Kassel
Diese Veranstaltung findet auch digital statt.
Weitere Einzelheiten zum Programmablauf sowie alle Teilnahmeinformationen finden Sie hier: www.zeno24.de/veranstaltung/imst/