Berlin – Nach Gesprächen der Vertreter aller gesetzlichen Krankenkassen und dem Paul-Ehrlich-Institut mit Influenza-Impfstoffherstellern werden jetzt mehr als eine Millionen Dosen Impfstoff zusätzlich auf dem deutschen Markt erwartet. Das Paul-Ehrlich-Institut gibt jede Woche die aktuelle Anzahl nach Chargenprüfung freigegebener Influenza-Impfstoffdosen bekannt: www.pei.de/influenza-impfstoffe.
„Wir haben gemeinsam alle Hebel in Bewegung gesetzt. Den Unternehmen, die aushelfen, danke ich im Namen der Gesetzlichen Krankenversicherung“, erklärte Uwe Deh, Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes.
„Die Gespräche in der vergangenen Woche waren außergewöhnlich konstruktiv. Ich freue mich, dass wir dieses sehr gute Ergebnis in der Kürze der Zeit erzielen konnten“, resümierte Prof. Dr. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts.
„Wichtig ist, dass der Impfstoff jetzt dorthin gelangt, wo er am dringendsten benötigt wird“, erläuterte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen.
„In den Regionen, in denen es zu Lieferengpässen gekommen ist, haben die Krankenkassen sehr schnell reagiert“, ergänzte Jürgen Hohnl, Geschäftsführer des IKK e.V.
Um Engpässe in Bayern, Schleswig-Holstein sowie Hamburg möglichst schnell zu beseitigen, werden etwa 740.000 Dosen Grippeimpfstoff zielgenau in diese Regionen gelenkt.