Berlin – Patienten erwarten von Ärzten eine Behandlung nach bestem Wissen und Gewissen. Doch was ist das beste verfügbare Wissen? Und wie lässt sich wissenschaftlich begründetes Wissen praxistauglich umsetzen?
Die Ärztekammer Berlin, der AOK-Bundesverband und die AOK Nordost haben den Ideenwettbewerb um den Berliner Gesundheitspreis 2013 gestartet. Er ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und widmet sich dieses Jahr dem Thema: Kn(h)ow? Wie kommt das Wissen in die Praxis? Wer dazu Antworten entwickelt hat oder an Lösungen arbeitet, kann seine Vorschläge bis zum 30. September 2012 einreichen.
Weitergehende Informationen u. a. zu den Ausschreibungsbedingungen erhalten Interessierte unter http://www.berliner-gesundheitspreis.de .
Gesucht werden praktische und theoretische Ansätze, die sich mit evidenzbasierter Gesundheitsversorgung auseinandersetzen. Neben konkreten Projekten aus dem Versorgungsalltag können das Modell- oder Forschungsprojekte sein. Gefragt sind neue Denk- und Handlungsansätze, wie sich die evidenzbasierte Medizin alltagstauglich umsetzen lässt.
Bewerben können sich sowohl Ärzte und medizinisches Fachpersonal als auch Fachgesellschaften, Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen. Auch wissenschaftliche Einrichtungen oder Initiativen von Studenten oder Auszubildenden können am Berliner Gesundheitspreis 2013 teilnehmen. Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury.
Der Berliner Gesundheitspreis ist ein bundesweiter Ideenwettbewerb von AOK-Bundesverband, AOK Nordost – Die Gesundheitskasse und Ärztekammer Berlin, den es seit 1995 gibt. Er widmet sich jeweils einem speziellen Thema, das eine besondere Bedeutung für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung hat.