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Initiative Inklusion für Berlin: Neue Chancen für Menschen mit Behinderung

Pressemitteilung

Berlin – Berlin hat als erstes Bundesland alle Kooperationsvereinbarungen zur Umsetzung des Bundearbeitsmarktprogramms „Initiative Inklusion“ unterzeichnet. Die für Soziales und Bildung zuständigen Senatsverwaltungen, die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit und das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin – Integrationsamt – wollen so künftig mehr schwerbehinderten Menschen den Weg hin zu einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ebnen.

Finanziert wird die Initiative Inklusion aus dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales verwalteten Ausgleichsfonds, aufgestockt durch Mittel (Ausgleichsabgabe) des Landes Berlins. In den drei Handlungsfeldern „Berufsorientierung“, „Betriebliche Ausbildung“ und „Schaffung von Arbeitsplätzen“ stehen ca. 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Im ersten Handlungsfeld „berufliche Orientierung“ erhalten schwerbehinderte Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Schuljahren individuelle und umfassende Unterstützung und Berufsberatung mit dem Ziel, eine berufliche Perspektive zu entwickeln und später möglichst inklusiv am Arbeitsleben teilhaben zu können. Darüber hinaus werden im zweiten und dritten Handlungsfeld bis zu 60 Ausbildungs- sowie 180 Arbeitsplätze neu geschaffen. Letztere sind ausschließlich für ältere schwerbehinderte Menschen vorgesehen (ab 50 Jahren).

Sozialsenator Mario Czaja betont: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, mehr jungen Menschen mit Behinderung die inklusive Teilhabe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ich bin davon überzeugt, dass gerade die berufliche Orientierung dazu führt, dass individuelle Möglichkeiten schneller erkannt und so eine berufliche Perspektive geschaffen werden kann.“

Dieter Wagon, Chef der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der BA, sagt: „Die wirtschaftliche Entwicklung in Berlin ist anhaltend gut und kommt auf dem Arbeitsmarkt an. Der Zeitpunkt ist also günstig, um Inklusion im besten Sinne zu leben und für Menschen mit Behinderung noch mehr Chancen auf Beschäftigung in den Betrieben zu erschließen. Die Arbeitsagenturen bieten mit ihrer Beratung vor Ort und gezielter Förderung umfassende Unterstützung an.“

Die Initiative Inklusion dient der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und ist Teil des „Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung des übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“. In Berlin leben circa zehn Prozent der Bürgerinnen und Bürger mit einer schweren Behinderung. Mit Hilfe der „10 behindertenpolitischen Leitlinien des Landes Berlins“ soll das bereits existierende Landesgleichberechtigungsgesetz weiterentwickelt und so die Umsetzung der UN-BRK bis zum Jahr 2020 in Berlin sichergestellt werden.

Weitere Informationen zur Umsetzung der Initiative Inklusion in Berlin geben die Berliner Agenturen für Arbeit, die Berliner Jobcenter und das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin: www.berlin.de/lageso/arbeit/initiative-inklusion/index.html