Berlin – Apothekenkunden sind zufrieden mit ihrer Apotheke vor Ort und deren Beratung. Und: Käufer von rezeptfreien Arzneimitteln, die in der Apotheke bewusst eine intensive Beratung einfordern, sind sogar noch zufriedener als diejenigen Selbstmedikationskunden, die auf eine intensive Beratung verzichten. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen infas-Studie im Auftrag des Deutschen Apothekerverbandes (DAV).
Die Einschätzung der Apothekernutzer erfolgte anhand einer Skala von 1 = sehr zufrieden bis 4 = sehr unzufrieden. Bei der allgemeinen Zufriedenheit mit der Apotheke vor Ort vergaben die Beratungsnachfrager die Note 1,5, wohingegen die Beratungsvermeider eine Durchschnittsnote von 1,9 vergaben. Bei der Zufriedenheit mit der Beratung durch die Apotheke vor Ort gaben die Beratungsnachfrager die Note 1,6 und die Beratungsvermeider die Note 2,2.
Fritz Becker, Vorsitzender des DAV: Das zeigt, dass eine gute Kommunikation und das Zusammenspiel von Apotheker und Patient auch bei der Selbstmedikation eine zentrale Rolle für die Zufriedenheit und damit auch für den Erfolg der Behandlung spielen. Patienten sollten aktiv nachfragen und die Kompetenz des Apothekenteams nutzen.
Die repräsentative, telefonische, bundesweite Befragung von mehr als 1.000 Personen ab 18 Jahren wurde vom Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (infas) durchgeführt. Die daraus folgende Studie zur Selbstmedikation unter dem Titel Was die Menschen wollen war vom DAV beauftragt worden.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter http://www.abda.de