Berlin – Die Berliner Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Gesundheit Berlin hat heute ins Rote Rathaus zur Tagung “Gesunde Lebenswelten im Quartier – Prävention und Gesundheitsförderung partizipativ entwickeln” eingeladen. Die Tagung wir aus Mitteln des Nationalen Aktionsplans “IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung” finanziert. Ziel der heutigen Veranstaltung ist es, das Thema Gesundheitsförderung in den Quartieren zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen Landes,- Bezirks- und Quartiersebene zu verbessern.
Rolf Schwanitz, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit: “Einkommen, Bildung und soziales Umfeld haben großen Einfluss für die Gesundheitsentwicklung bei Kindern, Jugendlichen und natürlich auch bei Erwachsenen. Deshalb ist die partizipative Entwicklung gesundheitsförderlicher Strukturen die beste Möglichkeit die Verhältnisse so zu ändern. Besonders sozial benachteiligte Menschen und Menschen in besonderen Lebenslagen sollen dabei unterstützt und motiviert werden.”
Der Kinder- und Jugendsurvey des Robert Koch-Instituts (KIGGS) belegt, dass die meisten Kinder in Deutschland gesund sind. Er zeigt aber auch, wo Probleme und Handlungsnotwendigkeiten bestehen. Kinder und Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund sind besonders stark durch ungleiche Gesundheitschancen betroffen.
Von zentraler Bedeutung sind deshalb praxisorientierte Hilfen zum Handeln. Praktische Beispiele, Ideen und organisatorische Tipps für die einzelnen Akteure vor Ort soll die neue Tool Box liefern. Diese wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit von der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Berlin entwickelt. Die Tool Box enthält in fünf Heften Projekt-beispiele, Checklisten und Informationen, die zum Nachmachen anregen.
Rolf Schwanitz: “Nun können alle vor Ort mit Hilfe der Tool Box an der Entwicklung gesundheitsförderlicher Strukturen arbeiten.”
Weitere Informationen unter:
Berliner Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung: http://www.gesundheitberlin.de
Gute Beispiele für regionale Präventionsmaßnahmen: http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de
Nationaler Aktionsplan IN FORM: http://www.in-form.de
Kinder- und Jugendsurvey des Robert Koch-Instituts: http://www.kiggs.de