Offenbach – Die Zahl der Pharmazeutisch-technischen AssistentInnen macht mit 38,5 Prozent den Löwenanteil aller in Apotheken Beschäftigten aus. Die Beliebtheit an der Ausübung dieses Berufes dürfte für Frauen u.a. darin liegen, dass sie hier ihre soziale Kompetenz und Kommunikationsfreude mit einer interessanten und vielfältigen beruflichen Tätigkeit kombinieren können. Ein weiterer Faktor ist, dass in Apotheken wohnortnahe Arbeitsplätze geboten werden. Diese können bei allen Tätigkeitsfeldern häufig in Teilzeit ausgeübt werden und ermöglichen es damit, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Voraussetzung für die Ergreifung des Berufes sind Mittlere Reife oder eine andere als gleichwertig anerkannte Ausbildung. Die Ausbildung zur PTA dauert zweieinhalb Jahre. Sie erfolgt an privaten Schulen und ist meinem monatlichen Schulgeld verbunden. Der erste Teil ist eine zweijährige schulische Ausbildung. Der zweite Teil ist eine sechsmonatige praktische Ausbildung in einer öffentlichen Apotheke oder Krankenhausapotheke. Da es sich um eine naturwissenschaftlich orientierte Ausbildung handelt, sollte der Interessensschwerpunkt der BewerberInnen auf Chemie, Physik, Biologie und Mathematik liegen.
Nach der Ausbildung liegen die Schwerpunkte der Arbeit der PTA in der Beratung, der Herstellung von Arzneimitteln sowie der Prüfung von Ausgangsstoffen und Fertigarzneimitteln. Die meisten PTA arbeiten in den Apotheken vor Ort. Weitere Arbeitsplätze bieten Krankenhausapotheken, Pharmaindustrie und pharmazeutische Großhandlungen, Krankenkassen sowie Apothekerkammern und -verbände.
Hessische PTA-Schulen befinden sich in Frankfurt, Idstein, Kassel und Marburg. Weitere Infos unter http://www.pta-frankfurt.de http://idstein.hs-fresenius.de http://www.wbs-kassel.com Marburg: E-Mail: junk@lahn-apotheke.de