Berlin – Seit heute laufen in den ersten Praxen die Impfungen der Berliner Bevölkerung. Allerdings konnten weniger Praxen als angenommen mit den Impfungen bereits beginnen. Das hat unterschiedliche Gründe. Vor allem ist es bei der Auslieferung des Impfstoffes zu Verzögerungen gekommen. Am Freitag konnte an 39 Praxen Impfstoff übergeben werden, heute sollen 48 Praxen beliefert werden, weitere 105 Praxen folgen morgen. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass alle 215 Berliner Praxen, deren Adressen über die Datenbank im Internet unter http://www.berlin.de veröffentlicht sind, im Verlaufe dieser Woche beliefert werden.
Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher bittet die Bevölkerung, den chronisch Kranken möglichst den Vortritt zu lassen, da diese Menschen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf tragen. Die Praxen haben derzeit ebenso wie die Beratungsstellen der Gesundheitsämter und die zentrale Behördennummer viele Anfragen von Berlinerinnen und Berlinern zu bewältigen. Seit in Deutschland die Fallzahlen an der Neuen Grippe steigen, nimmt auch Interesse der Bevölkerung an den Impfungen zu.
Die Senatorin: “Die Impfungen in den Praxen haben heute erst begonnen. Jeden Tag kommen weitere hinzu. Ich appelliere noch mal an alle Ärztinnen und Ärzte, sich an der Impfaktion zu beteiligen. Je mehr Praxen, desto besse. Es ist richtig, sich für eine Impfung gegen die Neue Grippe zu entscheiden und die Möglichkeit einer Impfung werden selbstverständlich auch die Berlinerinnen und Berliner haben. Allerdings können selbstverständlich nicht alle Impfwilligen sofort geimpft werden. Die Impfaktion wird mehrere Wochen andauern. Die Impfaktion stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Ich bin sicher, dass wir diese in gemeinsamen Anstrengungen meistern werden.”