Berlin – Immer mehr Aortenklappen-Patienten profitieren vom schonenden, minimalinvasiven Einsatz einer neuen Herzklappe mittels Katheter (TAVI). Diese von Kardiologen auch mit Kardiochirurgen durchgeführten Eingriffe haben in Deutschland in den vergangenen Jahren kräftig aufgeholt und kommen heute fast so häufig zum Einsatz wie herkömmliche herzchirurgische Eingriffe am offenen Herzen mit Herz-Lungen-Maschine. Mit diesem Trend wird eine neue Aortenklappe zum Beispiel auch Patienten zugänglich, für die eine Operation an der Herz-Lungenmaschine zu riskant ist oder die als zu alt dafür gelten.
Die für Patienten entscheidende Frage angesichts dieser Entwicklung ist, welcher Patient individuell von welchem Verfahren am meisten profitiert, und wie eine optimale Qualität der Durchführung des Eingriffs sichergestellt werden kann. Um eine qualitativ hochwertige und sichere Versorgung von TAVI-Patienten auch in Zukunft zu gewährleisten, stellt die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) jetzt Qualitätsmerkmale für die Durchführung dieser Eingriffe vor.
Über diese Qualitätskriterien für TAVI-Eingriffe sowie über Pläne zur künftigen Zertifzierung von durchführenden Ärzten und Zentren informiert die DGK auf einer Pressekonferenz:
Mittwoch, 22. Januar 2014
10.00 Uhr
Konferenzraum des Allianz Stiftungsforums
Pariser Platz 6, 10117 Berlin
Referenten:
Prof. Dr. Christian Hamm (Gießen und Bad Nauheim), Präsident der DGK
Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck (Hamburg), künftiger Präsident der DGK
Moderation:
Prof. Dr. Eckhart Fleck (Berlin), Pressesprecher der DGK