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IKK classic: Auch im 1. Quartal 2012 im Plus

Pressemitteilung

Fulda –

Top-Rating
Kein Zusatzbeitrag bis 2014
Neuer Ansatz beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Die IKK classic hat im ersten Quartal 2012 einen Einnahmeüberschuss von gut 105 Millionen Euro erzielt. Ausgaben von rund 2,01 Milliarden Euro standen laut vorläufigem Finanzergebnis Einnahmen von rund 2,12 Milliarden Euro gegenüber.

Damit schließt Deutschlands größte handwerkliche Krankenkasse an ihr gutes Vorjahresresultat an. Nach der vom Verwaltungsrat heute in Fulda verabschiedeten endgültigen Bilanz für 2011 erwirtschaftete die Kasse im vergangenen Jahr ein Plus von rund 143 Millionen Euro.

Ulrich Hannemann, Verwaltungsratsvorsitzender der IKK classic, erklärt dazu: „Die aktuellen Quartalszahlen untermauern das erfreuliche Jahresergebnis 2011, das frühere Prognosen deutlich übertrifft. Unsere ausgeglichenen Finanzdaten senden eine eindeutige Botschaft. Sie bestätigen, dass die IKK classic nach der Fusion mit der Vereinigten IKK im letzten August ihren erfolgreichen Kurs ohne Einschränkungen fortsetzt. Einen Zusatzbeitrag wird die IKK classic auf absehbare Zeit, also mindestens bis 2014, nicht benötigen.“

Im Finanzrating des GKV-Spitzenverbandes (Gefährdungsindex) zählt die IKK classic mit einem Wert von 4,85 (auf einer Skala von 0 bis 5) zum kleinen Kreis der Krankenkassen mit der höchsten Bonitätsstufe.

Mehrausgaben bei Arzneien und Krankenhäuser
Im ersten Quartal 2012 verzeichnete die Kasse einen Anstieg der Leistungsausgaben um 3,6 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro. Deutliche Steigerungen wiesen die Ausgaben für Arzneimittel (+ 6,4 Prozent) und für Krankenhäuser (+ 6,2 Prozent) auf.
Die Aufwendungen für ambulante ärztliche Behandlungen stiegen um 4,6 Prozent. Demgegenüber entwickelten sich die Verwaltungskosten mit einem Zuwachs von 1,5 Prozent moderat (2011: – 7,5 Prozent).

Einheitlicher Aufbau in allen Regionen
Hannemann bestätigte, dass der fusionsbedingte Neuaufbau des Unternehmens weiterhin planmäßig verläuft. Die IKK classic wird künftig in ihren neun Kernregionen nach einheitlichen strategischen und organisatorischen Prinzipien aufgestellt sein und strebt damit eine
stärkere Breitenwirkung ihrer Angebote für Versicherte und Arbeitgeber an.

„Unser Ziel ist es, dass unsere 3,6 Millionen Versicherten und rund 460.000 mittelständische Arbeitgeberkunden flächendeckend eine ortsnahe Betreuung erfahren, die regionalen Besonderheiten Rechnung trägt“, so Hannemann. „Zugleich soll eine moderne Organisation gewährleisten, dass unsere Kunden an jedem Standort von der Kompetenz und der Leistungsfähigkeit einer starken Großkasse profitieren.“

Gesundheitsmanagement für kleine Betriebe
Durch die Verabschiedung eines Konzepts zum „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“ stellte der Verwaltungsrat dazu bereits in Fulda wichtige Weichen.

Mit diesem Schritt setzt die Selbstverwaltung der IKK classic als eine der ersten die aktuelle Forderung von Politik und Sozialpartnern nach einem größeren gesellschaftlichen Engagement für gesundheits-
gerechte Arbeitsbedingungen in konkrete Handlungsziele um.

Beim Gesundheitsmanagement will sich die IKK classic in Zukunft besonders auf mittelständische Betriebe zwischen 5 und 50 Beschäftigten konzentrieren.

„Bei der Prävention in Konzernen und großen Organisationen sind viele gern dabei“, sagt Ulrich Hannemann. „Doch wenn es um die Gesundheit in kleinen Handwerksbetrieben geht, ist bei den meisten Krankenkassen schnell Fehlanzeige. Gerade dieser Herausforderung wollen wir uns als IKK classic flächendeckend verstärkt stellen.“

An allen Standorten wird die Kasse künftig im aktiven Dialog mit Arbeitgebern und Beschäftigten ihre Angebote für kleine und mittlere Unternehmen ausbauen und vertiefen.