Berlin – Die SARS-CoV-2 Pandemie stellt alle Akteure des Gesundheitswesens vor außergewöhnliche Herausforderungen. Ärzte, Pflegekräfte und weiteres medizinisches Fachpersonal erbringen täglich Höchstleitungen, um Menschenleben zu retten. Um zu gewährleisten, dass sie dabei nicht unnötig durch Dokumentationsaufwände ausgebremst werden oder gar das Krankenhaus in finanzielle Schieflage gerät, unterstützt ID als Softwareanbieter mehr als 1.200 Kunden mit verschiedenen Erweiterungen des bestehenden Portfolios.
Alle ID Lösungen stehen unseren Anwendern kostenfrei im Rahmen der Programmpflege zur Verfügung. Ausführlichere Informationen erhalten Sie unter: www.id-berlin.de/covid-19
Codierung
ID DIACOS®
Die von der WHO auf den Weg gebrachten und vom DIMDI veröffentlichten Ergänzungen zum Code U07.1 COVID-19 und die Belegung der Schlüsselnummer U07.2 wurden in ID DIACOS® implementiert. Die Textanpassung des ICD 10 Code U07.1! COVID-19, Virus nachgewiesen und der neue ICD 10 Code U07.2! COVID-19, Virus nicht nachgewiesen wurden in die Systematik aufgenommen.
Verfügbar ab: bereits verfügbar
ID DIACOS® Spezial Infektion
Für die strukturierte Erfassung von Verlaufsdokumentationen wurde das neue Modul ID DIACOS® Spezial Infektion entwickelt. Mit dessen Unterstützung ist es möglich, standardisierte Datensätze zu erzeugen und entsprechende OPS-Codes auszuleiten. Die für eine Covid-19 Erkrankung so elementare Erfassung von Vorerkrankungen wird ebenfalls berücksichtigt. Die Codierung von Haupt- und Nebendiagnosen erfolgt über die Schnittstelle zu ID DIACOS, die Erfassung der Medikamente mit der eMedikations-Lösung von ID, sofern diese bereits lizensiert und installiert ist.
Verfügbar ab: bereits verfügbar
ID clinical context coding
Sowohl im laufenden Codierprozess als auch bei der abschließenden Prüfung eines Falls durch eine Codierkraft werden derzeit viele Ressourcen aufgewendet, um Diagnosen, Prozeduren, Laborwerte und Medikamente in den Akten zu erkennen und die Daten im Rahmen des §301 an die Krankenkasse zu übermitteln. ID clinical context coding hilft dabei, diesen Arbeitsaufwand zu reduzieren. Es ergänzt die ärztlich durchgeführte Codierung in ID DIACOS®, indem die Software medizinische Freitexte semantisch aufbereitet und auf abrechnungsrelevante Angaben in klinischen Texten durchsucht. Codierrelevante Diagnosen und Prozeduren werden so prüfsicher belegt.
Verfügbar ab: bereits verfügbar
Medizincontrolling
Die Politik versucht die Liquidität der Häuser mit Hilfe des COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz sicherzustellen. Das Controlling-Tool ID EFIX® unterstützt bei der Erlössicherung.
Die beiden Schlüsselnummern U07.1! (COVID-19, Virus nachgewiesen) sowie U07.2! (COVID-19, Virus nicht nachgewiesen) werden mit der Version 3.14.14 (Service Pack 2) ausgeliefert.
Ein Werkzeug, welches die Liquidität der Krankenhäuser in diesen schwierigen Zeiten sichern soll, ist die Erhöhung des vorläufigen Pflegeentgeltwerts von 146,45€ auf 185€. Dies wird in ID EFIX® berücksichtigt.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass in einem Krankenhaus früher oder später elektive Leistungen zugunsten der Behandlung von Covid-19-Infizierten verschoben werden müssen. Das Modul Cockpit hilft dabei, auf potentielle Erlösverluste hinzuweisen. Vordefinierte Dashboards können auf Wunsch kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Mit Hilfe eines simplen, individuell gestaltbaren Filters auf diejenigen Leistungen, die aktuell in Frage stehen, können auf Basis Ihrer 2019er Daten (idealerweise Zeitraum 16.3.19 bis 30.6.19) Prognosen des Erlösausfalls erstellt werden.
Für Mehrkosten, insbesondere bei persönlichen Schutzausrüstungen, erhalten Krankenhäuser vom 1. April bis zum 30. Juni 2020 einen Zuschlag pro aufgenommenem Patient in Höhe von 50 Euro, der bei Bedarf verlängert und erhöht werden kann. Die Abrechnung der Mehrkosten erfolgt über den Entgeltschlüssel für DRG 47100033, für PEPP stationär A6200013 bzw. PEPP teilstationär B6200013.
ID unterstützt die Anwender in der Überprüfung der Abrechnung durch eine individuelle ID KR CHECK®– Regel.
Verfügbar ab: Servicepack 2
Entlassmanagement
Der G-BA hat aufgrund der aktuellen Corona Situation die Verordnungsfristen von 7 Tagen auf 14 Tage verlängert. Daher wurde die Verordnungsfrist der Formulare des Entlasmangements auf 14 Tage (anstatt 7 Tage) eingestellt.
Verfügbar ab: bereits verfügbar
Qualitätssicherung
Aufgrund der COVID-19-Pandemie werden die Verpflichtung zu den drei unterjährigen Datenlieferungen zum 15. Mai, 15. August und 15. November für das Erfassungsjahr 2020 ausgesetzt. Mit dem kommenden Servicepack für ID QS Bögen werden deshalb die Daten Exporte/Importe freigeschaltet.
Verfügbar ab: bereits verfügbar
Support
Unser gesamtes Supportteam steht den ID-Anwendern sowohl für technische als auch inhaltliche Fragestellungen zur Verfügung. Am besten erreichen Sie uns per E-Mail. Unsere Kollegen kümmern sich umgehend um Ihr Anliegen.
Verfügbar ab: bereits verfügbar