München – Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar für Vorsorge-Untersuchungen geworben. Huml betonte am Freitag: “Viele Krebsarten sind heilbar, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Deshalb sollte niemand aus Furcht vor einer schlechten Nachricht Untersuchungen meiden.”
Huml fügte hinzu: “Ein gesunder Lebensstil ist die beste Möglichkeit für jeden Einzelnen, um einer Krebserkrankung aktiv vorzubeugen. Insbesondere durch ausreichend Bewegung kann das Risiko für zahlreiche Krebserkrankungen gesenkt werden. Wichtig ist auch eine gesunde Ernährung – und natürlich ein Verzicht aufs Rauchen.”
Bayernweit erkranken jährlich rund 68.000 Menschen an Krebs, fast die Hälfte, circa 30.000 Männer und Frauen, sterben daran. 50 Prozent der bayerischen Krebspatienten sind 68 Jahre und älter. Die häufigsten Krebsarten bei den Männern sind Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Frauen erkranken am häufigsten an Brust-, Darm- und Lungenkrebs. Krebs ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Experten zufolge kann aber etwa die Hälfte aller Krebsfälle durch einen gesünderen Lebensstil vermieden werden.
Huml fügte hinzu: “Es ist nie zu spät, etwas für seine Gesundheit zu tun! Mit unserer Schwerpunktkampagne zur Seniorengesundheit wollen wir Menschen ab 65 Jahren Wege aufzeigen, möglichst gesund und selbstbestimmt alt werden zu können.”
Ministerin Huml hatte die Schwerpunktkampagne zur Seniorengesundheit unter dem Motto “Mein Freiraum. Meine Gesundheit. In jedem Alter” im Oktober vergangenen Jahres gestartet. Unterstützt wird die Kampagne unter anderem von den Gesundheitsämtern vor Ort und vielen Partnern des Bündnisses für Prävention. Auch für 2018 sind bayernweit zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Thema geplant.
Der landesweite Veranstaltungskalender steht im Internet unter www.stmgp.bayern.de/meine-themen/fuer-senioren/.