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Huml: Start der Nacht- und Notdienstpauschale für Apotheken vor einem Jahr war ein wichtiger Schritt

Bayerns Gesundheitsministerin: Arzneimittelversorgung darf kein Zuschussgeschäft sein

München – Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml zieht ein Jahr nach Einführung der Nacht- und Notdienstpauschale für Apotheken eine positive Bilanz. Huml betonte am Freitag anlässlich des Jahrestags des Inkrafttretens der Regelung am 1. August 2013: “Diese Pauschale leistet einen wichtigen Beitrag zur Existenzsicherung der Apotheken im ländlichen Raum. Damit kommt sie direkt den Patienten zugute: Denn nur Apotheken vor Ort gewährleisten eine sichere und qualitativ hochwertige Arzneimittelversorgung rund um die Uhr und eine persönliche Beratung.”

Bayern hatte sich erfolgreich für die Einführung einer Nacht- und Notdienstpauschale für Apotheken auf Bundesebene eingesetzt. So werden Apotheken seit einem Jahr für ihre Nacht- und Wochenenddienste mit einer Pauschale bezuschusst. Huml unterstrich: “Gerade in einem Flächenland wie Bayern kann auf diese Weise eine flächendeckende Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln rund um die Uhr sicher gestellt werden. Die Pauschale hilft auch, den gefährlichen Trend der Apothekenschließungen auf dem Land zu stoppen.” Landapotheken versorgen in der Regel weniger Patienten während der Nacht- und Notdienstzeiten als Stadtapotheken und leisten zudem meist häufiger Nacht- und Notdienste.

An Werktagen haben rund 3.400 Apotheken in Bayern geöffnet. Rund 260 Apotheken im Schnitt leisten in Bayern täglich Notdienst. Huml ergänzte: “Um ihren Versorgungsauftrag zu erfüllen, benötigen die Apotheken eine ausreichende und gerechte Vergütung. Die Versorgung der Bevölkerung mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln darf kein Zuschussgeschäft sein. Dafür setze ich mich ein.”

Weitere Informationen: www.gesundheit.bayern.de