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Huml setzt auf moderne Technik zur Entlastung im Pflegealltag – Bayerns Pflegeministerin wirbt für mehr Offenheit: Technischer Fortschritt und menschliche Zuwendung sind kein Gegensatz

Pressemitteilung

München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml wirbt für mehr Offenheit beim Einsatz moderner technischer Möglichkeiten im Pflegebereich. Huml betonte am Mittwoch anlässlich einer Fachtagung zum Thema “Gestaltung von Digitalisierung und Technik in der Pflege” in München: “Technische Lösungen wie Serviceroboter können Pflegebedürftige in ihrer Selbständigkeit fördern sowie Pflegende entlasten und damit Freiräume für mehr menschliche Zuwendung schaffen. Klar ist dabei: Es ist nicht alles sinnvoll, was technisch machbar ist. Darauf muss sehr genau geachtet werden.”

Die Ministerin fügte hinzu: “Gerade Bayern hat in der Vergangenheit immer dafür gestanden, dass technischer Fortschritt und eine menschliche Gesellschaft kein Gegensatz sein müssen, im Gegenteil: Bayern steht auch bei der ‘Pflege von morgen’ an der Spitze von intelligenter Technik im Pflegealltag. Diesen erfolgreichen Weg werden wir weitergehen.”

Das Bayerische Kabinett hatte im Mai 2017 die Eckpunkte für das Investitionsprogramm “Bayern Digital II” zur digitalen Zukunft Bayerns verabschiedet. Das Programm umfasst für fünf Jahre zusätzliche Investitionen in Höhe von drei Milliarden Euro – auch im Bereich Gesundheit und Pflege.

So fördert das bayerische Pflegeministerium unter anderem das Projekt “CARE REGIO” mit dem Ziel, unter Federführung der Hochschulen eine Leitregion für die “Pflege von morgen”, also innovative Pflege mit Technik, zu entwickeln. Gefördert wird auch das Modellprojekt “DeinHaus4.0” in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken. Das Projekt präsentiert intelligente Haustechnik, die einen Verbleib in den eigenen vier Wänden auch bei Einschränkungen im Alter ermöglicht.

Huml unterstrich: “Die Frage, wie wir in Zukunft die Pflege gestalten, müssen wir als Gesellschaft insgesamt beantworten. Wichtig ist es dabei zu wissen, was technisch überhaupt schon machbar ist.”

Die Ministerin ergänzte: “Digitalisierung und Technik können helfen, die Bürgerinnen und Bürger Bayerns pflegerisch noch besser zu versorgen. Insbesondere wird der Wunsch vieler Menschen, trotz Einschränkungen in der Selbständigkeit möglichst lange in der häuslichen Umgebung verbleiben zu können, dadurch in vielen Fällen erst ermöglicht. Aber bei aller Begeisterung für digitale Neuerungen gilt: Der Schutz der Privatsphäre hat oberste Priorität. Die Bürgerinnen und Bürgern müssen auch weiterhin die Selbstbestimmung über ihre Daten, also die Datensouveränität, behalten.”