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Humane Milch-Oligosaccharide stärken das Immunsystem von Säuglingen und schützen vor Krankheitserregern

Presseinformation

Rheinbreitbach – Humane Milch-Oligosaccharide (HMOs) sind funktionelle Zucker, die neben Fetten und Laktose den drittgrößten Anteil fester Bestandteile in der menschlichen Muttermilch bilden. Es gibt ungefähr 200 strukturell verschiedene Arten von HMOs. Das am häufigsten vorkommende HMO ist 2′-Fucosyllactose (2′-FL), welches von ca. 80% aller Frauen gebildet werden kann.

Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass sich diese Zuckermoleküle positiv auf die Gesundheit von Säuglingen auswirken. So unterstützen sie den Aufbau einer gesunden Darmflora und stärken, was in diesen Zeiten besonders wichtig ist, das Immunsystem. Sie fördern das Wachstum vorteilhafter Mikroben wie Bifidobakterien, Bacteroides und Laktobakterien und begünstigen dadurch die Entwicklung des Mikrobioms. Außerdem haben sie eine antiadhäsive Wirkung indem sie dem Eindringen von Pathogenen in Körperzellen vorbeugen: viele HMOs ähneln den Zuckerstrukturen auf den Epithelzellen, welche Rezeptoren für Pathogene darstellen. Diese Ähnlichkeit führt dazu, dass die Pathogene an die löslichen HMOs binden und nicht an ihre Rezeptoren und die Erreger daher wieder aus dem Darm ausgeschieden werden. Das bedeutet, dass HMOs virale und bakterielle Krankheitserreger abwehren können.

Die Zucker 2′-Fucosyllactose und 3-Fucosyllactose schützen zum Beispiel vor Norovirus- und Rotavirusinfektionen, die Durchfall und Magen-Darm-Entzündungen auslösen. 2′-FL und andere HMOs binden auch bakterielle Erreger, wie Campylobacter jejuni oder Pseudomonas aeruginosa und vermindern so die Gefahr einer Infektion.

In in vitro Versuchen konnte ebenfalls gezeigt werden, dass HMOs auf die Bildung von Entzündungsmarkern oder die Differenzierung von Immunzellen Einfluss nehmen können. Sie können an so genannte Lectine, das sind komplexe Proteine und Glykoproteine, auf menschlichen Zellen binden und dadurch die Bildung spezifischer Immunfaktoren oder auch die Zell-Zell-Kommunikation beeinflussen.

Klinische Studien konnten wiederum nachweisen, dass Babys, die mit HMOs angereicherte Babynahrung verzehrten, eine Konzentration von Entzündungsmarkern im Blutserum aufwiesen, wie sie auch bei gestillten Kindern gefunden wurde. Babys, die mit herkömmlicher Babynahrung gefüttert wurden, wiesen dagegen eine deutlich höhere Konzentration an Entzündungsmarkern auf.

Eine andere Studie belegt, dass Babynahrung mit HMOs zu einer Reduktion von respiratorischen Infekten bei Säuglingen führt. Des Weiteren ist bekannt, dass diese funktionellen Zucker Frühgeborene davor schützen können, an der lebensbedrohlichen nekrotisierenden Enterokolitis zu erkranken.

Somit leisten diese humanen Milch-Oligosaccharide, die von der Jennewein Biotechnologie mittels eines eigens entwickelten Fermentationsprozesses hergestellt und als Nahrungsergänzungsmittel in Babynahrung verwendet werden, einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit. Die Produkte können in einem Online-Shop erworben werden: www.mss.shop-jennewein.com/