München – Rauf aufs Rad für Umwelt und Gesundheit. Dazu rief der bayerische Umwelt- und Gesundheitsstaatssekretär Marcel Huber heute bei der Auftaktveranstaltung der Aktion ‘Mit dem Rad zur Arbeit’ in Bad Aibling auf. Huber: “Nur rund 6 Prozent der Erwerbstätigen in Bayern nutzen das Fahrrad für ihren täglichen Arbeitsweg; über 60 Prozent nehmen lieber das Auto. Dabei findet der Berufsverkehr zur Hälfte auf Kurzstrecken von bis zu 6 Kilometern statt. In der Stadt sind da Fahrräder eindeutig die schnelleren Verkehrsmittel.” Zudem bringe Radfahren Fitness, sei völlig CO2-frei, spare Geld und mache auch noch Spaß. Die Aktion ‘Mit dem Rad zur Arbeit’ will in Bayern bereits zum achten Mal möglichst viele Autofahrer zum Umsteigen aufs Fahrrad motivieren. Mitmachen können alle Radler im Vierer-Team, die im Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 31. August mindestens an 20 Tagen auf dem Arbeitsweg aufs Rad umsteigen. Klar, dass neben dem Gesundheitsgewinn jedes Teilnehmers auch attraktive Preise winken. Im Rahmen der Initiative ‘Gesund.Leben.Bayern’ fördert das bayerische Gesundheitsministerium als Hauptsponsor die Aktion der AOK Bayern und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs Bayern auch in diesem Jahr wieder mit 40.000 Euro. Alle Informationen zur Teilnahme unter http://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de .
Letztes Jahr stiegen allein in Bayern rund 45.000 Teilnehmer in 12.000 Teams für die Aktion aufs Rad – über 12 Prozent mehr als in 2006. 2001 hatte die Aktion mit 800 Teilnehmern aus 58 Betrieben begonnen. Huber freute sich über den “bayerischen Exportschlager für die Umwelt – gegen Übergewicht und Bewegungsmangel”, der 2005 auf ganz Deutschland ausgeweitet wurde. Regelmäßige körperliche Bewegung – wenigstens eine halbe Stunde am Tag – verringert das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen. Außerdem wird das Immunsystem gestärkt und Stress abgebaut.
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de