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Huber: Neues Projekt ”HaLT” bietet Hilfe für alkoholauffällige Jugendliche – Bayernweite Einführung läuft

Bayern führt ein neues Hilfsangebot für alkoholauffällige Jugendliche ein

München – Bayern führt ein neues Hilfsangebot für alkoholauffällige Jugendliche ein. Gesundheitsstaatssekretär Marcel Huber stellte das Projekt ‘Hart am Limit’ (HaLT) heute beim 10jährigen Jubiläum der Bayerischen Akademie für Suchtfragen in Forschung und Praxis (BAS) in München vor. “Das Projekt ‘HaLT’ berät gezielt Jugendliche, die wegen Alkoholmissbrauch oder Alkoholvergiftung auffällig werden. Sozialpädagogen gehen auf die Jugendlichen und ihre Eltern zu und bieten weitere Hilfe an. Das ist ein wichtiger Baustein gegen das zunehmend exzessive und riskante Trinkverhalten Jugendlicher”, machte Huber deutlich. Die Zahl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer Alkoholvergiftung ist laut Statistischem Bundesamt drastisch gestiegen. So wurden in Deutschland 2006 insgesamt 19.500 Unter-20-Jährige wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär behandelt, mehr als doppelt so viele wie noch im Jahr 2000. Mit ‘HaLT’ soll durch Information und Prävention eine erhöhte Sensibilität beim Thema Alkoholkonsum unter Jugendlichen erreicht und zugleich die Einhaltung des Jugendschutzes bei Festveranstaltungen, in Gaststätten und im Handel gewährleistet werden. Das Gesundheitsministerium fördert das Projekt mit rund 200.000 Euro.

Als erstes Bundesland etabliert Bayern das vom Bundesministerium für Gesundheit initiierte Modellprojekt flächendeckend. Bei der BAS wurde hierzu eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Regionale Projektpartner für ‘HaLT’ sind Krankenhäuser und staatliche Stellen, wie Gesundheits- Jugend- und Schulämter, Beratungsstellen und die Polizei, aber z. B. auch niedergelassene Ärzte und der Hotel- und Gaststättenverband. Einige Krankenkassen beteiligen sich schon finanziell. “Ich hoffe, dass wir eine dauerhafte Finanzierung über die Krankenkassen erreichen können”, so der Staatssekretär. Als starken und verlässlichen Partner gegen Sucht würdigte Huber die BAS: “Die Einrichtung hat sich durch das ehrenamtliche Engagement von Wissenschaftlern und Praktikern als Kompetenzdrehscheibe zwischen Forschung, Klinik und Beratungsstellen bewährt. Die BAS macht Forschungsergebnisse der Praxis zugänglich, setzt Qualitätsstandards bei Prävention und Behandlung und prüft neue Ansätze.” Weitere Informationen zum Projekt ‘HaLT’ unter http://www.bas-muenchen.de

Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de