München – Mit durchwegs guter Wasserqualität laden Bayerns Badeseen zum Erfrischen ein. Dies erklärte Gesundheitsstaatssekretär Marcel Huber heute zum offiziellen Start der Badesaison (15. Mai). Huber: “Unsere Gesundheitsämter haben heuer bereits die erste Beprobung der Badeseen durchgeführt. Denn bei den sommerlichen Temperaturen wagen sich die ersten Unerschrockenen schon ins kühle Nass.” Insgesamt sind in Bayern 360 Naturseen, Baggerseen und Weiher offiziell als EU-Badegewässer ausgewiesen. Neben guter Wasserqualität weisen viele der Seen weitere Pluspunkte auf wie beispielsweise freie Zufahrtsmöglichkeiten, ausreichend sanitäre Einrichtungen und Parkplätze, Überwachung der Strände durch Rettungsschwimmer und Erste-Hilfe-Stationen. Alle 360 Badeplätze werden mindestens einmal im Monat vom 15. Mai bis 15. September von den Gesundheitsämtern beprobt; ebenso je nach Bedarf auch weitere Badestellen. “Wer die Wasserqualität seines Lieblings-Sees checken will, kann sich auf unserer neuen Online-Seite http://www.lgl.bayern.de informieren”, so Huber.
Die Wasserqualität der Badegewässer ist fast immer gut. Allerdings kann es nach Starkregen zu kurzzeitigen bakteriellen Belastungen kommen: Dies war bisher aber nur in drei der genommenen 457 Proben der Fall. Huber: “Denken Sie daran, ein natürliches Badegewässer ist kein Swimmingpool, der mit Trinkwasser oder gechlortem Wasser befüllt ist. Das Wasser wird nicht desinfiziert oder aufbereitet. Für ungetrübten Badespaß sollten entsprechende am Ufer aufgestellte Hinweise und Badeverbote befolgt werden.” Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit untersucht die Wasserproben vor allem auf Bakterienarten, die regelmäßig in Ausscheidungen von Mensch und Tier vorkommen. Während Hitzeperioden achten die Gesundheitsbehörden zudem verstärkt auf Trübung durch Blaualgen. Einige Blaualgenarten bilden Gifte, die Beeinträchtigungen der Gesundheit zur Folge haben können.
Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de