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Honorarreform bringt den meisten Ärztinnen und Ärzten mehr Geld in die Taschen

Pressemitteilung

Berlin – Zur Diskussion um die Honorarreform für Ärztinnen und Ärzte erklären die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Elke Ferner und die gesundheitspolitische Sprecherin Carola Reimann:

Die jetzt von der KBV vorgelegten Zahlen zur Honorarentwicklung der Ärztinnen und Ärzte im ersten Quartal 2009 zum entsprechenden Vorjahresquartal entlarven die Ärzteproteste gegen die Honorarreform und angeblich sinkende Einkommen endgültig als Schwarzmalerei und reine politische Stimmungsmache.

Statt angeblicher Einkommensrückgaenge beschert die viel kritisierte Honorarreform den Hausärztinnen und -ärzten im Vergleich zum Vorjahresquartal tatsächlich ein Honorarplus um zehn Prozent, den Fachärztinnen und -ärzte um neun Prozent. Zum Basisjahr 2007 ist das Honorarvolumen der Ärztinnen und Ärzte im Bereich der GKV insgesamt um vier Milliarden Euro gestiegen. Vor allem die Ärztinnen und Ärzte in den neuen Bundesländern profitieren von Zuwächsen in zweistelligem Prozentbereich.

Damit wird mit belastbaren Zahlen belegt, was zuvor schon Simulationsberechnungen prognostiziert haben: Die Honorarreform ist ein Erfolgsmodell.

Es gibt für Ärztinnen und Ärzte also nicht den geringsten Grund, Patientinnen und Patienten Leistungen zu verweigern, Termine vorzuenthalten, rechtswidrige Vorkasse oder IgeL-Leistungen abzuverlangen. Das zur Verfügung stehende Honorarvolumen ist mehr als ausreichend, um die Versicherten umfassend zu versorgen.

Die Ärztinnen und Ärzte sind nun aufgerufen, ihre überzogenen Protestaktionen einzustellen und endlich zur Tagesordnung in ihren Praxen überzugehen. Die Versicherten, die zum Teil mit Reallohnrückgängen und Arbeitsplatzängsten zu kämpfen haben, werden angesichts der nun vorliegenden Zahlen kein Verständnis mehr für Honorar-Jammern auf Höchstniveau aufbringen. Wer belegbar gut verdient und zudem überdurchschnittliche Zuwächse hat, steht ab heute erst recht in der Pflicht, seine Arbeitszeit der Versorgung seiner Patientinnen und Patienten zu widmen – und nicht für unredliche Protestaktionen zu vergeuden. Patientinnen und Patienten sowie die Politik erwarten ab heute Ehrlichkeit.