München – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat am Freitag auf einem Staatsempfang in der Residenz in München das Engagement der Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten gewürdigt. Der Minister sagte: „Die Gesundheitsversorgung in Bayern ist auf sehr hohem Niveau. Dazu leisten die Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten einen maßgeblichen Beitrag. Sie sind für die Versorgung der Patientinnen und Patienten unverzichtbar. Sie sind oft die erste Anlaufstelle und stehen beratend und unterstützend zur Seite.“
Holetschek ergänzte: „Die Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten koordinieren die Praxisabläufe und Termine, übernehmen das Fallmanagement und unterstützen bei der Diagnostik und Therapie. Aber sie haben nicht nur eine hohe fachliche Kompetenz. Auch Kontaktfreudigkeit, Verhandlungsgeschick, Teamfähigkeit und Einfühlungsvermögen zeichnen sie aus. Ihre Arbeit ist eine wichtige Säule der medizinischen Versorgung.“
Der Minister erläuterte: „Die Pandemie hat auch den Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten viel abverlangt. Sie waren gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten vorne mit dabei. Und jetzt kommen neue, wenn auch positive, Herausforderungen auf sie zu: Die Digitalisierung in den Praxen. Ich bin überzeugt: Langfristig wird die Digitalisierung nicht nur zeitaufwendige Verwaltungsaufgaben, wie Personalplanung und Abrechnungen, erleichtern. Sie dient auch dem Wohl der Patientinnen und Patienten. Im ersten Schritt bedeutet die Umstellung aber natürlich Arbeit.“
Der Minister betonte: „Es ist wichtig, dass wir die Attraktivität des Berufsbilds steigern. Denn auch im Bereich der Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten ist der Fachkräftemangel deutlich spürbar. Klar ist: Wir müssen in Zukunft noch mehr Nachwuchs für die Gesundheitsberufe gewinnen. Dafür müssen wir die Ausbildung modernisieren. Aber nicht nur das: Es ist Zeit, dass wir den Fachangestellten die Anerkennung und Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdient haben – das gilt für die jungen Leute genauso wie für das bestehende Personal.“