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Holetschek: Bayern hat seinen Beitrag zu Deutschlands 30-Millionen-Impfungen-Ziel schon geleistet – Boostern ist das Gebot der Stunde – Bayerns Gesundheitsminister: Ein herausforderndes Impfjahr liegt hinter uns

Pressemitteilung

München – Seit dem 18. November sind in Bayern insgesamt 4.896.882 (Stand 24.12.) Millionen Impfungen verabreicht worden. Darauf hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am 2. Weihnachtsfeiertag hingewiesen: „Wir in Bayern haben unseren Beitrag zu dem bundesweiten Ziel der 30 Millionen Impfungen zwischen 18. November und Ende des Jahres schon geleistet. Bereits am 23.12, also noch vor Weihnachten, hatten wir unser an der Bevölkerung gemessenes Soll von rund 4,7 Millionen Impfungen mit rund 4,9 Millionen Impfungen in diesem Zeitraum mehr als erfüllt. Doch darauf ruhen wir uns nicht aus. Die Impfungen gehen mit hohem Tempo weiter – auch an den Weihnachtsfeiertagen wurde geimpft.“

Der Minister sagte: „Inzwischen sind wir in Bayern bei 71,4 Prozent Erstimpfungen, 69,4 Prozent Zweitimpfungen und 34,5 Prozent Boosterimpfungen (Stand 24.12.), und das innerhalb eines Jahres. Denn genau heute vor einem Jahr, am 26. Dezember 2020, trafen die ersten Corona-Impfstoffe im Freistaat ein. Seitdem sind schon mehr als 22,5 Millionen Impfungen verabreicht worden, davon rund 9,4 Millionen Erstimpfungen, rund 9,1 Millionen Zweitimpfungen und rund 4,5 Millionen Auffrischimpfungen.“

Holetschek betonte: „Am 2. Weihnachtsfeiertag 2020 erhielt Bayern die ersten 9.750 Impfdosen, die für einige Tage für den ganzen Freistaat reichen mussten – sehr wenig Impfstoff im Vergleich zu heute. Die damals in Windeseile hochgezogenen Impfzentren und mobilen Teams haben einen hervorragenden Job gemacht und den Impfstoff so schnell wie möglich verimpft – und tun dies auch heute noch, ein Jahr später. Zusammen mit den Ärztinnen und Ärzten haben wir eine sehr robuste Impfinfrastruktur in Bayern, die wir auch im Sommer nicht abgebaut haben.“

Holetschek ergänzte: „Im Rückblick muss ich sagen: Es war ein Impfjahr mit vielen Herausforderungen. Über viele Monate war der Impfstoff knapp und wir mussten priorisieren, um diejenigen zuerst zu impfen, die am stärksten gefährdet sind, wenn sie sich infizieren. Für viele Menschen war die Priorisierung ein sehr emotionales Thema. Ich habe viele Zuschriften bekommen, die mir zeigten, wie sehr sich die Menschen Impfungen für sich und ihre Angehörigen wünschten. Die bayerische Härtefall-Kommission hat daher für Gerechtigkeit gesorgt für diejenigen, die sonst durch das Priorisierungsraster gefallen wären.“

Der Minister sagte: „Gerade die vulnerablen Gruppen haben wir rasch erreicht! Und auch, dass wir das medizinische oder pflegerische Personal schnell impfen konnten, war wichtig. Unsere bayerische Impfkampagne hat dann im weiteren Verlauf, als endlich reichlich Impfstoff vorhanden und die Priorisierung aufgehoben war, viele Menschen vom Impfen überzeugt.“

Holetschek betonte: „Im Sommer sank dann recht plötzlich die Nachfrage nach Impfungen und wir mussten mit einem geschickten System der Umverteilungen oder Spenden Impfstoff vor dem Verfall retten. Sicher haben der Sommer und die damals so niedrigen Inzidenzen einige dazu verleitet, das Impfen selbst nicht mehr als das wahrzunehmen, was es ist: unser Ausweg aus der Pandemie. Hier musste viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Vor allem die Ärztinnen und Ärzte sowie das Fachpersonal in den Praxen, die sich seit Ostern flächendeckend an der Impfkampagne beteiligen, haben großartige Arbeit geleistet – und tun dies weiterhin. Gerade mit Blick auf die jetzt notwendigen Booster-Impfungen – und mögliche weitere Auffrischungen in der Zukunft – sind sie eine wichtige Stütze unserer Impfkampagne. “

Holetschek ergänzte: „Gerade, wenn ich auf die Prognosen zur besorgniserregenden SARS-CoV-2-Virusvariante Omikron blicke, appelliere ich noch einmal an alle, die in Frage kommen: Lassen Sie sich boostern, es ist das Gebot der Stunde! Experten sind sich einig, dass eine Auffrischungsimpfung sehr gut schützt. Wir müssen alles dafür tun, dass sich die düsteren Prognosen zur Ausbreitung nicht bewahrheiten – jeder kann seinen Teil dazu beitragen. Daher bitte ich alle, die noch zögern: Geben Sie sich einen Ruck!“

Holetschek sagte: „Nun ist auch die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren möglich. Der weit überwiegende Teil der Bayern kann nun geimpft werden und ich kann jeden, der sich heute für sich oder sein Kind für eine Impfung entscheidet, nur darin bestärken! Jede Impfung zählt!“