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HIV-Neuinfektionen erreichen Höchststand – Präventionsfalle darf nicht zufallen

PARR:

Berlin – Anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichtes des Robert Koch Institutes (RKI) zu den HIV-Neuinfektionen 2006 erklärt der präventionspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:

Angesichts der zunehmenden Zahlen an Neuinfektionen in bestimmten Bevölkerungsgruppen setzt sich die FDP für neue Wege in der Prävention ein und fordert eine Weiterentwicklung der Kampagnen hin zu mehr zielgruppenspezifischer Aufklärungsarbeit.

Die Mehrzahl der Neuinfizierten sind Männer. Besonders betroffen sind homosexuelle Männern in der Altergruppe der 40 – 60 Jährigen. Die zunehmende Sorglosigkeit im Hinblick auf Ansteckungsgefahren mit dem HI-Virus in Deutschland ist weiterhin alarmierend. Aufklärung und kontinuierliche Vorbeugung sind dringender geboten, damit die erfolgreichen Kampagnen der 90er Jahre nicht letztlich dazu führen, dass die Gefahren dieser schweren Krankheit unterschätzt werden. Sie müssen aber auch die erreichen, die unter einem besonderen Risiko stehen.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Aidserreger HIV hat sich im Jahre 2006 bezogen auf das Vorjahr auf 4 Prozent erhöht. Die Zahl der HIV-Neuinfektionen ist zwischen 2001 und 2006 sogar um 81 Prozent gestiegen. Dies kann auch mit dem verbesserten Meldesystem und einer erhöhten Testbereitschaft in Zusammenhang stehen, da Diagnosen früher gestellt werden. Experten gehen von einem realen Anstieg von 40 Prozent aus. Insgesamt haben sich 2611 Menschen in Deutschland mit dem HI-Virus angesteckt.