Offenbach – Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten sind die hessischen Apotheken weiterhin verlässliche Arbeitgeber. Seit fünf Jahren hat sich die Beschäftigtenzahl bei rund 11.000 eingependelt. Wie der Hessische Apothekerverband mitteilt, kümmerten sich im Jahr 2011 11.118 Menschen in den Apotheken vor Ort um die Gesundheit der Bevölkerung. Davon waren 9.785 weiblich. Damit beträgt der Frauenanteil stolze 88 Prozent. Wenngleich die Männer bei den Apothekenleitern noch die Oberhand haben, holen auch hier die Frauen auf. Mit 46 Prozent steuere man auf eine fast ausgeglichene Quote zu.
Dass der Apothekerberuf ausgesprochen gute Zukunftschancen aufzeigt, lasse sich auch an einer stetig steigenden Zahl an Pharmaziestudierenden ablesen. An den beiden hessischen Studienstandorten Frankfurt am Main und Marburg studierten im Wintersemester 2010/2011 1.654 junge Leute Pharmazie; davon waren über zwei Drittel (1.143 bzw. 69 Prozent) Frauen.
Die überaus positive Perspektive für Apothekenberufe kann man auch an der hessischen Arbeitslosenstatistik ablesen: Gerade einmal 31 Apotheker, 67 Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA) und 175 Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA) waren lt. Bundesagentur für Arbeit 2011 arbeitslos gemeldet.