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Hessen: Arzneimittelausgaben im November deutlich gesunken

Pressemeldung

Offenbach – Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für Arzneimittel sind im November 2008 gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent gesunken. Sie gingen auf 141,7 Mio. Euro gegenüber 146,2 Mio. Euro in 2007 zurück. Darin seien noch nicht die Einsparungen der Krankenkassen enthalten, die sie durch die zahlreich abgeschlossenen Rabattverträge erzielt hätten. Diese würden von den Kassen immer noch nicht offengelegt, so dass man davon ausgehen müsse, dass hier noch erhebliche Kosteneinsparungen realisiert würden, so der Vorsitzende des Hessischen Apothekerverbandes, Dr. Peter Homann.

Die Zahl der in hessischen Apotheken abgegebenen Packungen ist sogar um 10,4 Prozent zurückgegangen. Sie sank von 4.536.600 auf 4.064.800. Da der Verdienst der Apotheker an die Zahl der abgegebenen Packungen und nicht an den Preis des Arzneimittels gekoppelt ist – pro Packung 8,10 Euro, davon müssen 2,30 Euro an die Krankenkasse abgeführt werden –, sei gegenüber dem November des Vorjahres ein erheblicher Einkommensrückgang zu verzeichnen gewesen.

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Der Hessische Apothekerverband e.V. vertritt die Interessen der selbstständigen hessischen Apothekerinnen und Apotheker. Er ist Vertragspartner der Krankenkassen und schließt mit diesen Verträge ab. Von den rund 1.650 Apothekenleitern sind mehr als 95 Prozent freiwillige Mitglieder im Verband.