Schwerin – Die Krankenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern sind gut aufgestellt und für die Zukunft gerüstet. Die immer älter werdende Bevölkerung und der prognostizierte Rückgang der Einwohnerzahl in Mecklenburg-Vorpommern werden die Kliniken nach Ansicht von Sozialministerin Birgit Hesse aber vor neue Herausforderungen stellen. „Gemeinsam mit allen Akteuren sind wir in einem ständigen Dialog über die künftige flächendeckende medizinische Versorgung im Land. Den Kliniken kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Darin bestand auch Einigkeit in einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Hesse am Montag.
In Hinblick auf das am Dienstag stattfindende krankenhauspolitische Forum in Demmin sagte Hesse, die Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligter in Mecklenburg-Vorpommern laufe reibungslos. „Der derzeit geltende Krankenhausplan ist der beste Beweis dafür, dass alle mit Bedacht und Weitblick an der Weiterentwicklung der Krankenhäuser gearbeitet haben.“ Anders als in anderen Bundesländern existieren in Mecklenburg-Vorpommern keine Überkapazitäten in der stationären und tagesklinischen Versorgung.
Neben der medizinischen Versorgung der Bevölkerung im ländlichen Raum kommt den Krankenhäusern bei der künftigen Ausbildung von Pflegepersonal eine große Rolle zu. „Der Bedarf an qualifiziertem Personal in der Pflege wird in den kommenden Jahren steigen. Auch die Kliniken stehen in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten, um diesen Bedarf zum Wohle der Patientinnen und Patienten zu decken“, sagte Hesse.
In Mecklenburg-Vorpommern stehen 37 Krankenhäuser mit 9.916 stationären und 1.108 tagesklinischen Plätzen zur Verfügung.