Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Heroinbehandlung: Vernunft in Sicht?

PRESSEMITTEILUNG der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Berlin – Anlässlich der Ankündigung eines Gruppenantrages zur Heroinbehandlung seitens der SPD erklärt Dr. Harald Terpe, drogen- und suchtpolitischer Sprecher:

Der Gruppenantrag würde spät kommen, aber nicht zu spät. Er wäre eine gute Nachricht für viele schwer opiatabhängige Menschen. Er wäre aber auch eine gute Nachricht für die Kommunen, in denen derzeit die Heroinbehandlung stattfindet. Einigen von ihnen drohte durch die Blockadehaltung der Union die Puste auszugehen. Es ist zu hoffen, dass der Gruppenantrag am Ende nicht noch koalitionsinternem Taktieren zum Opfer fällt.

Ganz offensichtlich hat sich im sozialdemokratischen Teil der Koalition endlich die Vernunft durchgesetzt. Die heroingestützte Behandlung könnte bei einem Erfolg des Gruppenantrags Realität werden.

Es ist richtig, eine solche ethische Frage zum Gegenstand eines fraktionsübergreifenden Gruppenantrags zu machen. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Abgeordnete des Deutschen Bundestages diesen Antrag mitzeichnen. Wir wünschen uns, dass auch viele Mitglieder der Unionsfraktion über ihren Schatten springen und diesen Gesetzentwurf unterstützen.