Berlin – Wie kann die Versorgung von Pflegebedürftigen verbessert werden? Wie können ältere Menschen besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben? Wie können sowohl professionell als auch informell Pflegende entlastet und gestärkt werden? Mit dem Marie Simon Pflegepreis zeichnen spectrumK und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) die innovativsten Antworten auf aktuelle Fragen rund um die Versorgung Älterer oder Pflegebedürftiger aus. Bewerbungen sind bis zum 14. Juni 2019 unter www.marie-simon-pflegepreis.de möglich.
Pflege ist bereits für Millionen Bundesbürger ein persönliches Thema – sei es, dass sie selbst pflegebedürftig sind, Angehörige pflegen oder in der Pflege beschäftigt sind. „Um auch künftig die immer größer werdende Zahl pflegebedürftiger Menschen sicher und würdig versorgen zu können, brauchen wir innovative Ansätze und Konzepte in der Pflege“, betont Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, der auch in 2019 die Schirmherrschaft für den Marie Simon Pflegepreis übernommen hat. Die Herausforderungen in der Pflege sind vielfältig. „Pflegekräfte müssen gewonnen und gehalten, Teilhabe und Selbstbestimmung der Pflegebedürftigen gestärkt und pflegende Angehörige unterstützt werden“, fasst Staatssekretär Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, zusammen.
Dabei gestaltet sich die Situation in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich. „Bundesweit erleben wir gegenläufige Entwicklungstendenzen: Während einige Regionen durch Wegzug und Abnahme der Infrastruktur gekennzeichnet sind, stehen andere Regionen durch Zuzug und Verdichtung vor Herausforderungen“, erläutert Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB). „Gleichzeitig werden unsere Lebensentwürfe individueller, was sich auch an die Erwartungen an das Leben im Alter auswirkt.“ Mit dem Marie Simon Pflegepreis werden im Rahmen der Berliner Pflegekonferenz inspirierende Lösungsansätze vorgestellt und prämiert. „Wir möchten nachahmenswerten Initiativen mehr Sichtbarkeit geben und das unermüdliche Engagement für die Verbesserung der Pflege würdigen“, so Yves Rawiel, Geschäftsführer der spectrumK GmbH und Initiator der Berliner Pflegekonferenz. „Unser Anliegen ist es dazu beizutragen, gut durchdachte Ansätze in die Fläche zu bringen.“
Marie Simon Pflegepreis 2019: Noch bis zum 14. Juni 2019 bewerben!
Auf den Marie Simon Pflegepreis bewerben sich seit 2014 Organisationen, Unternehmen, Einzelpersonen und Fachleute aus dem Pflege- und Gesundheitssektor mit innovativen Projekten, Produkten und Konzepten zur Verbesserung der Situation Älterer und Pflegebedürftiger. Bewerbungen sind bis zum 14. Juni 2019 online unter www.marie-simon-pflegepreis.de möglich.
Die Plattform, anlässlich derer die innovativen Pflegeprojekte prämiert werden, bildet die Berliner Pflegekonferenz, zu der am 7. November 2019 etwa 600 hochrangige Gäste aus bundesweiter Gesundheitspolitik, Länder und Kommunen sowie aus dem Gesundheits- und Sozialsektor erwartet werden. Mit dieser prominenten Plattform möchten die Initiatoren Beispiele guter Praxis in die Öffentlichkeit rücken und zu Vernetzung und Austausch einladen.
Eine fachkundige Jury, der u.a. Experten aus Sozialversicherungsträgern, Wirtschaft, Gesundheitspolitik und Pflege angehören, ermittelt die fünf besten Projekte, die im Vorfeld der Berliner Pflegekonferenz für den Marie Simon Pflegepreis nominiert werden. Der Preisträger wird während der feierlichen Preisverleihung am 7. November 2019 bekannt gegeben. Die nominierten Projekte profitieren von einer engen Einbindung in die Öffentlichkeitsarbeit der Berliner Pflegekonferenz und können während der Konferenz exklusive Angebote nutzen, um ihr Netzwerk auszubauen. Der Preisträger wird in seiner weiteren Entwicklung mit einem Preisgeld von 2.500 Euro unterstützt.
Alle Informationen rund um den Marie Simon Pflegepreis, das Online-Bewerbungsformular sowie spannende Praxisbeispiele finden Sie unter www.marie-simon-pflegepreis.de, weitere Informationen zur Berliner Pflegekonferenz unter www.berliner-pflegekonferenz.de.