Köln – “Im Rahmen der Wahl zum “Behindertensportler des Jahres 2011 erhielt Leichtathlet Heinrich Popow symbolisch als erstes Mitglied der Deutschen Paralympischen Mannschaft den Paralympics-Pass für London 2012 aus den Händen von DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. In den kommenden Monaten werden bei ausgewählten Veranstaltungen weitere Exemplare an die Paralympioniken überreicht.
Erster sein ist immer gut in diesem Fall empfinde ich es natürlich gleichsam als Ehre, den Auftakt für die Vergabe der Paralympics-Pässe 2012 zu markieren, sagte Popow, der bei der Weltmeisterschaft 2011 in Christchurch zweimal Gold holte (100m und Weitsprung).
Die Athleten der Deutschen Paralympischen Mannschaft werden seit Vancouver 2010 mit dem Paralympics-Pass ausgestattet. Gedruckt von der Bundesdruckerei ähnelt dieser dem amtlichen Ausweis, fungiert aber nicht als offizielles Reisedokument. Vielmehr enthält die paralympische Ausgabe Informationen rund um die Spiele, mit allen Wettkampfstätten sowie den wichtigsten Terminen und Ansprechpartnern. Außerdem stellen die Wirtschaftspartner des DBS den Sportlern zahlreiche Angebote und Services als Zeichen ihrer Anerkennung und Motivation zur Verfügung. Wie sein Pendant im olympischen Bereich soll der Pass als sichtbares Zeichen für die Zugehörigkeit zur Mannschaft ein stärkeres Wir-Gefühl unter den Athleten erzeugen.
Es freut uns sehr, dass wir die Athleten auch zu London 2012 mit einem Paralympics-Pass im Gepäck auf die Reise schicken können. Möglich machen das in erster Linie unsere engagierten Partner, die sich aktiv mit ihren Angeboten beteiligen. Der Pass ist im besten Sinne ein Vorzeige-Objekt – alle Beteiligten profitieren davon, sagte DBS-Präsident Beucher.
Der DBS, gleichzeitig Nationales Paralympischen Komitee für Deutschland, ist weltweit der einzige Verband im paralympischen Umfeld, der seinen Athleten in Kooperation mit seinen Partnern ein solches Dokument überreicht.