Rheine – Irmgard Michelsen ist 80. Seit acht Jahren lebt sie allein in ihrem Haus und kommt dort gut zurecht. Die Bewältigung ihres Alltags ist nicht immer einfach, ihre Mobilität ist sehr eingeschränkt. Aber zum Glück hat sie für die beschwerlichen Tätigkeiten ihren Sohn. Der kümmert sich um seine Mutter und stellt sicher, dass sie mit allen notwendigen Dingen versorgt wird. Das tägliche Mittagessen liefert ein Dienstleister, der Frau Michelsen warmes Essen ins Haus bringt.
In der Zeit, in der Frau Michelsen allein in ihrer Wohnung ist, bringt ein Vitakt-Hausnotrufsystem Komfort und Sicherheit. Wenn Frau Michelsen einen Wunsch hat, oder sich in einer Notsituation befindet, drückt sie auf ihren Sender und schon geht eine Meldung an die Vitakt-Notrufleitstelle. Dort melden sich Mitarbeiter, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr eingehende Notrufe beantworten.
Dass solche Notfälle nicht nur im klassischen Sinn einen Sturz oder Unfall umfassen, konnte Frau Michelsen aktuell erfahren, als sie von einem Anrufer, der sich als ihr Enkel vorstellte, um Geld gebeten wurde. Der vermeintliche Enkel erklärte, er sei in einer Notsituation und bräuchte ganz dringend und umgehend Geld. Obwohl er einige familiäre Details kannte, kamen Frau Michelsen der Anrufer und sein Anliegen dubios vor und sie fühlte sich sehr unwohl in dieser Situation. Zumal der Anrufer sie bedrängte und meinte, dass er möglichst bald einen Freund schicken wolle, der für ihn das Geld abholen werde. Da sie ihren Sohn nicht erreichen konnte, drückte Frau Michelsen nach dem Anruf ihren Notrufsender und schilderte die Situation dem Mitarbeiter in der Vitakt-Notrufleitstelle. Der gab ihr den Rat bei der Polizei anzurufen und sich dort zu informieren, was sie in einem solchen Fall tun könne.
„Ich bin so froh, dass ich meinen Hausnotruf habe“, meinte die alte Dame später, als sich die Situation für sie wieder entspannt hatte. „Es gibt so viele Situationen, in denen man auf die Hilfe anderer Leute angewiesen ist, da denkt man zunächst gar nicht dran! Dass ich bei einem Sturz auf meinen Vitakt-Knopf drücken kann, war mir ja immer bewusst, aber dass ich auch in einer unangenehmen Situation Rat und Hilfe bekommen kann, das hätte ich früher nie gedacht!“