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Hauptstadtkongress 2024
Diskussionsveranstaltung am 27. Juni 2024: „Gesundheitsversorgung der Zukunft – endlich total vernetzt?!”

Pressemitteilung

Berlin – Die Herausforderungen, auch zukünftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu sichern, sind groß. Fachkräftemangel, demografischer Wandel und medizinischer Fortschritt machen Veränderungen im Versorgungsgefüge unabdingbar. Krankenhausreform, sektorenübergreifende Zusammenarbeit, Ambulantisierung, Delegation und Digitalisierung sind hier Schlüsselbegriffe. Doch wie kann der Wandel gelingen? Wie kann erreicht werden, dass die Akteure aus den unterschiedlichen Versorgungsbereichen mitgenommen und die verschiedenen Anforderungen von Stadt und Land ausreichend berücksichtigt werden? Welche innovativen Versorgungsmodelle gibt es? Es diskutieren unter dem Titel „Gesundheitsversorgung der Zukunft – endlich total vernetzt?!“: Prof. Armin Grau MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Bernadette Rümmelin (Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied „Die katholischen Krankenhäuser“), Christian Nacke (Verwaltungsdirektor Marienhospital Ankum-Bersenbrück), Dr. med. Helmut Weinhart (Vorstand Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V.) und Ulrike Elsner (Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) auf dem Hauptstadtkongress 2024.

Statements der Speaker

„Die Sektorentrennung ist aus der Zeit gefallen. Für eine moderne, bedarfsgerechte Versorgung brauchen wir mehr interprofessionelle Zusammenarbeit und Delegation an nichtärztliches Personal. Hier sind auch neue Gesundheitsberufe wie Physician Assistants und Care und Case Manager gefragt, die wichtige Ansprechpersonen für die Patientinnen und Patienten sein können. Das verschafft der Ärzteschaft mehr Zeit für ihre Kernaufgaben.“ – Ulrike Elsner (Vorstandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen e. V. (vdek)

„Die Vernetzung der Gesundheitsberufe und die Stärkung der hausärztlichen Versorgung werden für die Zukunft unseres Gesundheitssystems von großer Bedeutung sein. Gerade wegen des Fachkräftemangels brauchen wir eine besser miteinander verzahnte und patientengerechte Versorgung. Zentrales Anliegen der kommenden Reformen ist daher die Unterstützung und Stärkung der sektorenübergreifenden, bedarfsgerechten und zukunftsfesten Gesundheitsversorgung.“ – Prof. Armin Grau MdB (Bündnis 90/Die Grünen)

„Eine immer größer werdende Zahl an Behandlungen kann ambulant erbracht werden, daher der Grundsatz ambulant vor stationär. Eine Grenze der Sektoren muss der Vergangenheit angehören. Die sektorenverbindende Versorgung mit gleichen Voraussetzungen, Zugang und Vergütung für beide Seiten ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Ambulantisierung. Diese muss von beiden Seiten her geplant werden. Nur vernünftig kalkulierte Leistungen und verlässliche Rahmenbedingungen in diesem Bereich sichern unseren Patienten in Zukunft die Versorgung.“ – Dr. med. Helmut Weinhart (Vorstand, Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V.)

„Die Krankenhäuser sind bereit, neue Wege zu gehen. Das gilt nicht nur, weil der wirtschaftliche Druck auf die Häuser derzeit riesengroß ist. Gerade katholische Träger agieren heute als breit aufgestellte Gesundheitsdienstleister vor Ort und wollen diese Rolle mit mehr digitalen und ambulanten Angeboten weiter ausbauen. Damit der Umbau der Kliniklandschaft gelingt, muss die Politik nun die richtigen Transformationsanreize setzen. Und die Versorgung muss in der Region geplant werden, so dass sie zielgenau den Bedarf der Patientinnen und Patienten deckt.“ – Bernadette Rümmelin (Geschäftsführerin, Katholischer Krankenhausverband Deutschland)

„Der Aufbau einer intersektoralen Versorgung bedarf eines umfassenden Bürokratieabbaus, einer auskömmlichen Finanzierung und einer klaren Zieldefinition der Funktion und Aufgabe dieser Angebote. Hier muss der Mut für neue Wege erkennbar bleiben.“ – Christian Nacke (Verwaltungsdirektor, Marienhospital Ankum-Bersenbrück)

Daten zur Veranstaltung
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Tags der Versicherungen statt.
Wann? Donnerstag, 27. Juni 2024; 14:30 – 16:00 Uhr
Wo? Hub27 (Alpha 2), Messe Berlin, Jafféstraße 2, 14055 Berlin
Die Moderation übernimmt Dr. Albrecht Kloepfer (iX-Institut).

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

– Techniker Krankenkasse (TK), X: @TK_Presse
– BARMER, X: @BARMER_Presse
– DAK-Gesundheit, X: @DAKGesundheit
– KKH Kaufmännische Krankenkasse, X: @KKH_Politik
– hkk – Handelskrankenkasse, X: @hkk_Presse
– HEK – Hanseatische Krankenkasse, X: @HEKonline

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).

Beim vdek arbeiten bundesweit über 700 Beschäftigte. Hauptsitz des Verbandes mit mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Bundeshauptstadt Berlin. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen in den Landeshauptstädten mit über 400 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.