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Handtücher: Ein Paradies für Keime

PRESSEMITTEILUNG – AOK HESSEN

Bad Homburg – Handtücher werden oftmals viele Tage hintereinander benutzt. Dabei bietet die feuchte Umgebung einen optimalen Raum für Keime und Bakterien. Die AOK Hessen hat Tipps, wie es mit der Hygiene im Bad besser funktioniert.

Bakterien und Keime vermehren sich, gerade in feuchten Regionen, unglaublich schnell. Besonders vorsichtig sollten dabei Menschen sein, die unter Infektionen oder Pilzerkrankungen wie Fußpilz oder Blasenentzündungen leiden. Damit sich diese Bakterien nicht weiter vermehren, sollten für Gesicht, Füße und Intimzone getrennte Handtücher verwendet werden. Außerdem ist es empfehlenswert, die Handtücher häufig zu wechseln. Auch sollten für Gesicht und Haare unterschiedliche Handtücher verwendet werden, da sich Kopfhautfette am Handtuch ablagern können. Diese Fette dringen dann in die Hautporen ein und führen zu Talgstau, welcher sich durch unreine Haut zeigt und auch bei guter Gesichtspflege auftreten kann.

Aber auch wenn keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen, empfiehlt es sich, die Handtücher so häufig wie möglich auszutauschen und nach jeder Nutzung zum Trocknen aufzuhängen. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die Handtücher Wasser gut aufsaugen, aber danach nicht durchnässt aufgehängt werden. Nasse Handtücher können zur vermehrten Schimmelbildung führen. Am besten geeignet ist eine Kombination aus Baumwolle und Polyester, da sie sowohl Wasser gut aufsaugen kann, als auch gute Trocknungseigenschaften besitzt.

Beim vermehrten Waschen und Handtuchwechsel gilt es allerdings abzuwägen: aus Sicht des Umweltschutzes ist es nicht nachhaltig, eine große Menge an Handtüchern zu nutzen und zu waschen. Hier ist der Mittelweg die richtigere Lösung.