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Hamburgisches Krebsregister international anerkannt

Pressestelle des Senats

Hamburg – Die Hamburger Zahlen zu Krebserkrankungen werden in Zukunft bei internationalen Auswertungen, Vergleichen und Publikationen einbezogen. Hintergrund: Die Ergebnisse des Hamburgischen Krebsregisters sind mit lediglich vier anderen Bundesländern in die Veröffentlichung “Cancer incidence in five continents” (Krebsneuerkrankungen in fünf Kontinenten) aufgenommen worden, die alle fünf Jahre weltweit von dem internationalen Krebsforschungszentrum (IARC), einer Tochterorganisation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), herausgegeben wird.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin, Gesundheitssenatorin Birgit Schnieber-Jastram: “Die Aufnahme der Hamburger Zahlen zu Krebserkrankungen in die Veröffentlichung des IARC ist als Ausdruck der internationalen Anerkennung der Qualität der Daten des Hamburgischen Krebsregisters zu werten. In diesem Zusammenhang danke ich den meldenden Ärzten und Krankenhäusern in Hamburg, ohne deren Engagement dieses Ziel nicht hätte erreicht werden können.”

Fragestellungen zu Krebserkrankungen in der Bevölkerung, zum Beispiel “Welche Krebserkrankungen haben in den letzten Jahren zugenommen?” oder “Gibt es geografische Unterschiede in den Erkrankungsraten?” können ausschließlich von bevölkerungsbezogenen (epidemiologischen) Krebsregistern, wie dem Hamburger Register, beantwortet werden.

Die Zuverlässigkeit der Aussagen hängt dabei im Wesentlichen von der Vollständigkeit und Qualität der Daten im Register ab, diese wiederum von den Meldungen der Ärzte und in Hamburg von der Zustimmung der Patientinnen und Patienten. Ziel jedes Krebsregisters ist es, möglichst alle Krebsneuerkrankungen entsprechend international vorgegebener Regeln zu dokumentieren. Etwa 250 Krebsregister weltweit, 20 Register in Mittel- und West-Europa und sieben Register aus Deutschland (fünf Bundesländer Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Saarland sowie München und der Regierungsbezirk Münster) haben diese internationale Anerkennung durch das IARC erreicht. Die Ergebnisse werden als Buch (International Association for Research on Cancer, Cancer Incidence in Five continents, Volume XI, Lyon 2007, als CD-ROM sowie im Internet unter www-dep.iarc.fr als Downloads und interaktive Datenbankabfrage veröffentlicht.