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Hamburger Apotheker begrüßen Nichtraucherschutzgesetz

Pressemitteilung

Hamburg – Die Hamburger Apotheker begrüßen die Einführung des Nichtraucherschutzgesetzes in der Hansestadt zum 1. Januar dieses Jahres. Seitdem ist das Rauchen nicht nur aus öffentlichen Einrichtungen, sondern auch aus Kneipen, Bars, Restaurants und Diskotheken verbannt. Hamburg ist damit eines von insgesamt elf Bundesländern, in denen das Rauchverbot bislang durchgesetzt wurde.

“Die Einführung des Rauchverbots ist ein wichtiger Schritt mit Blick auf Prävention und Schutz der eigenen Gesundheit sowie der anderer Menschen”, stellt Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins, fest. Für viele Raucher biete das Gesetz einen Anlass, endlich das gefährliche Laster zu beenden. “Die aktuellen Entwicklungen machen die Bevölkerung sensibler und gesundheitsbewusster. Zudem wird durch die Gesetzeslage Rauchen in der Öffentlichkeit immer weniger akzeptiert”, so Graue weiter.

“Rauchen kann für die Gesundheit verheerende Folgen haben”, unterstreicht der Präsident der Apothekerkammer Hamburg, Rainer Töbing. So schädigen die Schadstoffe im Tabakrauch wie Nikotin und Teer die Gefäße, was Krankheiten an Herz und Kreislaufsystem sowie Atemwegsbeschwerden zur Folge haben kann. Töbing: “Der blaue Dunst ist außerdem eine häufige Ursache von Krebs. Unter den Inhaltsstoffen des Tabaks befinden sich mehr als 40 Substanzen, die nachweislich krebserregend sind.”

In Deutschland sterben jedes Jahr 110.000 bis 140.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums und mehr als 3300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. “Raucher sind sowohl psychisch als auch körperlich abhängig vom Nikotin. Daher ist ein Ausstieg ohne jegliche Hilfe nur selten erfolgreich”, erklärt Graue. “In der Apotheke finden Ratsuchende kompetente Ansprechpartner, die Hilfestellung geben, um mit dem Laster aufzuhören”, ergänzt Töbing.

Bei der Umfrageaktion “Wie gesund ist Hamburg?”, an der im September letzten Jahres mehr als 2000 Apothekenkunden teilgenommen hatten, war das große Interesse an professioneller Hilfe bei der Raucherentwöhnung deutlich geworden. Von den Personen, die mehr als fünf Zigaretten am Tag rauchen, hatten 60 Prozent angegeben, dass sie sich den Rat von Fachleuten bei der Entwöhnung wünschen. Die Apotheke kommt mit über 60 Prozent gleich auf Platz zwei hinter der Beratung beim Arzt. Ansonsten suchen sich Betroffene Rat in Zeitungen, bei Freunden, in Fernsehen und Internet sowie in Büchern, wie die Umfrage ergeben hat.

Ansprechpartner: Dr. Reinhard Hanpft, Tel. 040 – 44 80 48-30

Hinweise an die Redaktion: Die Apothekerkammer Hamburg ist die Berufsorganisation aller Apotheker in der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Hamburger Apothekerverein e.V. ist der Verband der selbstständigen Apothekenleiter in Hamburg.