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Hamburg hält Spitzenplatz bei Krankenhausinvestitionen

Rund 58 Euro Fördermittel pro Einwohner bzw. 9.750 Euro pro Bett

Hamburg – Hamburg blieb in Deutschland auch in 2009 – wie bereits 2007 und 2008 – Spitzenreiter in Sachen Krankenhausinvestitionen. Mit 57,95 Euro pro Einwohner bzw. 9.750 Euro pro Planbett wurden bundesweit die meisten Mittel nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) investiert. Dies belegt der neunte Bericht über Krankenhaus-Investitionsmittel, den der Senat heute vorgelegt hat. Insgesamt gewährleisteten staatliche Ausgaben in Höhe von knapp 103 Millionen Euro eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Hamburgerinnen und Hamburger und stärken den Medizinstandort Hamburg. In 2010 sind für die Investitionsförderung rund 100 Millionen Euro veranschlagt.

„Hamburg bekennt sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu seiner Metropolfunktion und seiner Rolle als erstklassiger Gesundheitsstandort. Hamburg ist und bleibt bundesweit an der Spitze in den Krankenhausinvestitionen“, so Gesundheitssenator Dietrich Wersich. „Der Senat stellt als Ausdruck einer klaren Schwerpunktsetzung für den Ausbau der Gesundheits- und Medizinmetropole Hamburg seit Jahren umfangreiche Investitionsmittel für die Krankenhäuser zur Verfügung. Deshalb können Hamburger Krankenhäuser Patientinnen und Patienten weiter auf höchstem Niveau versorgen und im Wettbewerb bestehen.“ Bereits 2008 stand Hamburg im Bundesvergleich mit seinen Krankenhausinvestitionsmitteln mit 57,08 Euro pro Einwohner und 9.611 Euro pro Bett an erster Stelle.

Von den für 2010 veranschlagten rund 100 Millionen Euro sind Haushaltsmittel in Höhe von etwa 69 Millionen Euro für die Einzelförderung gemäß § 21 HmbKHG und 31 Mio. Euro für die Pauschalförderung gemäß § 22 HmbKHG vorgesehen.

Das Investitionsprogramm 2010 gibt einen Überblick über die laufenden und geplanten Investitionsmaßnahmen im Krankenhausbereich. Mit den Konjunkturmaßnahmen im Ev. Krankenhaus Alsterdorf, im Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus, im Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und in den Asklepios Kliniken Altona, St. Georg und Nord (Heidberg) werden moderne und wirtschaftliche Strukturen geschaffen, die eine Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die bauliche Neustrukturierung im Hamburger Süden. Sowohl die Asklepios Klinik Harburg als auch die Helios Mariahilf Klinik Hamburg erarbeiten zurzeit Planungen für umfangreiche Baumaßnahmen.

Neben der hohen gesundheitspolitischen Bedeutung für die Metropolregion Hamburg stellen die Krankenhäuser auch weiterhin einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. So waren in Hamburg im Jahr 2009 insgesamt rund 100.000 Menschen in der Gesundheitsbranche tätig, davon allein 30.000 in den Hamburger Krankenhäusern. Mit den beständig hohen Investitionsmitteln werden neben den Krankenhäusern selbst auch die Bauwirtschaft sowie die medizintechnische Industrie gestärkt und damit Arbeitsplätze geschaffen und gesichert.