Hamburg – Hamburg fördert die würdevolle Sterbebegleitung in Wohneinrichtungen der Langzeitpflege. Diese sollen durch das Netzwerk Palliative Geriatrie Hamburg angeregt werden, eine entsprechende Hospizkultur einzuführen. Informationen zum neuen Netzwerk bietet eine Veranstaltung am 10. April im Elisabeth Alten- und Pflegeheim der Freimaurer von 1795 e.V. Geleitet wird das Projekt, das mit Mitteln der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz unterstützt wird, durch die Beratungsstelle CHARON.
„Egal ob zu Hause, im Krankenhaus, in einem Pflegeheim oder in einem Hospiz – Menschen sollen die Möglichkeit haben, unabhängig von Ort und Institution möglichst würdevoll zu sterben“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „In der palliativen Geriatrie liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung und Begleitung hochbetagter Menschen am Lebensende. Anspruch und Aufgabe ist es, Wünsche und Bedürfnisse, körperliche, seelische und soziale Nöte Schwerkranker und Sterbender zu erkennen und kompetent mit ihnen umzugehen.“
Das Projekt der Beratungsstelle CHARON in Trägerschaft der Hamburger Gesundheitshilfe bietet den Häusern unabhängig vom Stand der Implementierung die Möglichkeit zum Austausch, Information und Weiterbildung. Auch der Landespflegeausschuss Hamburg empfiehlt den Pflegeeinrichtungen die Verankerung einer Hospizkultur sowie die Teilnahme am Netzwerk Palliative Geriatrie.
Das Netzwerk startet am Donnerstag, 10. April 2014, um 14 Uhr, mit einer Informationsveranstaltung im Elisabeth Alten- und Pflegeheim der Freimaurer von 1795 e.V., Kleiner Schäferkamp 43, 20357 Hamburg.
Interessierte Leitungskräfte und Qualitätsmanagement-Beauftragte von Wohneinrichtungen der Langzeitpflege sind dazu herzlich willkommen. Bewerbungen für das Netzwerk sind bis 23. Mai 2014 über die Beratungsstelle CHARON möglich
Weitere Informationen sind in Kürze unter www.hamburger-gesundheitshilfe.de unter dem Navigationspunkt „Beratungsstelle CHARON“ verfügbar. Telefonisch steht die Beratungsstelle jeden Freitag unter 040-22 63 03 00 oder unter E-Mail: c.conrad-junker@charon-hamburg.de für weitere Auskünfte zur Verfügung.