Düsseldorf – Mehr als zwei Drittel der rund 2,6 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt, mehrheitlich von Angehörigen, aber auch mit Hilfe oder vollständig von ambulanten Pflegediensten. Eine Aufgabe, die sowohl an die Angehörigen als auch an die professionell Pflegenden hohe Ansprüche stellt. Die internationale Fachmesse REHACARE vom 14. bis 17. Oktober 2015 in Düsseldorf bietet zu diesem Problemfeld in Zusammenarbeit mit der Pflegeakademie Niederrhein, Willich, ein breites Informations- und Weiterbildungsangebot an. Veranstaltungsort der Seminare und Workshops ist das Forum „Leben mit Pflege@home“ in der Messehalle 3.
Die Vorträge zum Messeauftakt am Mittwoch rund um die „Wundversorgung in der ambulanten Pflege“ richten sich speziell an beruflich Pflegende. Die Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW) vergibt für den Besuch dieser Seminare Zertifizierungspunkte.
Das Programm an den folgenden drei Messetagen ist für Pflegeprofis und pflegende Angehörige gleichermaßen relevant. Am Donnerstag geht es um das Thema „Demenz – der ver-rückte Alltag.“ Der dritte Messetag widmet sich mit der Frage „Plötzlich Pflegefall – was jetzt?“ den Problemen im Miteinander von Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und ambulanten Pflegediensten. Die Vortragsreihe „Förderung und Erhalt der Mobilität“ am Samstag zeigt auf, wie man Pflegebedürftige aktiviert, ohne Überbelastungen zu verursachen. Dazu werden auch praktische Übungen unter kinästhetischen Aspekten angeboten.
Im „World Café“ des Forums „Leben mit Pflege@home“ können sich die Besucher im Anschluss an die Seminare austauschen. Die Wir! Stiftung pflegender Angehöriger steht für individuelle Beratung zur Verfügung.
Detaillierte Informationen über das Programm im Pflegeforum mit den Referenten und Themen sind auf www.rehacare.de/pflegeseminare abrufbar.