Hamburg – Die Gesundheitsbranche boomt“, betont der Gesundheitsunternehmer und Präsident des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES, Professor Heinz Lohmann. Aber selbst hochinnovative neue Unternehmen hätten es sehr schwer, sich im Gesundheitssystem zu etablieren. Bis diese jungen Firmen ihren Teil zur Regelversorgung beitragen könnten, sei der Weg lang. Hier könnten Finanzierer unterstützen, um die Realisierung guter Ideen zu beschleunigen. Prof. Lohmann deutlich: „Deshalb freuen wir uns sehr, dass auf dem 14. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 19. und 20. September 2018 in Hamburg wiederum finanzwirtschaftliche Experten vertreten sind und Lösungen für die Herausforderungen der Branche einbringen.“
Deutschland gibt viel Geld für Gesundheit aus. Allein die Gesetzlichen Krankenkassen geben pro Tag mehr als eine Milliarde Euro aus, im Jahr 2017 insgesamt 374 Milliarden. Die Branche wächst deutlich schneller als die Gesamtwirtschaft. Doch die Gesundheitsausgaben sind in erster Linie Krankheitsausgaben. Nur 3,3 Prozent werden für Prävention und Gesundheitsschutz ausgegeben.
Neue Technologien – „big data“, „wearables“, Sensoren und Messverfahren, Telemedizin, personalisierte Medizin, Genom-Sequenzierung – können hier Abhilfe schaffen, indem sie den Menschen ein persönliches Gesundheitsmanagement ermöglichen. So entsteht ein neuer technologiebasierter Unternehmenssektor mit einer Vielzahl neuer Geschäftsmodelle. Doch für Startups mit sinnvollen Geschäftsideen ist es schwierig, sich im Markt zu etablieren, auch wenn ihr Angebot bei vielen Bürgern auf große Akzeptanz stößt. „Wir setzen uns deshalb auch für eine stärkere Integration solcher entwickelten Startups ein, damit sie nicht abgehängt werden – entscheidend ist hier eine segmentübergreifende Zusammenarbeit“, sagt Sandro von Korff, Leiter Gesundheitswirtschaft bei der HSH Nordbank AG. Er wird seine Position in die große Eröffnungsdiskussion des Kongresses unter dem Motto „Heilen statt faxen: Modernisierung vor Regulierung“ einbringen. Auch in den Foren „Nicht auf die Staatsknete warten: Innovative Modelle zur Investitionsfinanzierung“ und „Gesundheitswirtschaft attraktiv für Investoren: Top oder Flop?“ ist finanzwirtschaftlicher Sachverstand vertreten. Außerdem stellt der Executive Director Research der HSH Nordbank AG, Tom Miller, in einer Paneldiskussion die Frage: „Der Mensch im Mittelpunkt – schön wär’s!“ zur Diskussion.
Aktuelle Informationen und direkte Anmeldung zum diesjährigen GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 19. und 20. September im Grand Elysée Hotel ständig unter: www.gesundheitswirtschaftskongress.de.