Berlin – Die Zufriedenheit mit den Einrichtungen für Kinder- und Jugend-Rehabilitation in Deutschland ist groß. 80 Prozent der jungen Rehabilitanden bewerteten ihre Maßnahmen und das Angebot vor Ort mit den Schulnoten sehr gut und gut. Dabei stehen insbesondere die sport- und bewegungstherapeutischen Elemente hoch im Kurs. Diese Ergebnisse gehen aus dem Abschlussbericht im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der beiden Rehabilitationsträger Renten- und Krankenversicherung zusammen mit der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin (AQMS) der Universitätsklinik Freiburg hervor.
An dem 18-monatigen Projekt beteiligten sich 23 der bundesweit rund 70 zugelassenen Einrichtungen für Kinder- und Jugend-Rehabilitation auf freiwilliger Basis. Ziel war die Entwicklung von Qualitätssicherungsverfahren, die zum einen Informationen für die interne Qualitätsentwicklung der Einrichtung bereitstellen und zum anderen langfristig die Reha-Steuerung der Leistungs- und Kostenträger unterstützen sollen. Dabei wurden Instrumente entwickelt und getestet, die die Ergebnisqualität der zahlenmäßig größten Indikationsbereiche bei der rehabilitativen Behandlung von Kindern und Jugendlichen in stationären Einrichtungen abdecken. Dazu gehören Asthma bronchiale, Adipositas, Neurodermitis und ADHS.
Die Ergebnisse zeigen, dass die 23 beteiligten Piloteinrichtungen in der Regel auf einem hohen Qualitätsstandard arbeiten und Unterschiede zwischen den Einrichtungen nur in kleinem Umfang auftreten. In einem weiteren Schritt soll nun geprüft werden, wie die gewonnenen Erkenntnisse für alle anderen Einrichtungen für Kinder- und Jugend-Rehabilitation für die Qualitätssicherung genutzt werden können.
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