Berlin – Blutspenden rettet Leben! Diese Tatsache hat Gertrud Gubert zu ihrem Lebensmotto gemacht. Für ihr langjähriges außergewöhnliches Engagement für das Deutsche Rote Kreuz wird die 86-jährige Berlinerin jetzt geehrt. Am Freitag überreicht Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Gertrud Gubert.
Bereits seit mehr als 60 Jahren setzt sich Gertrud Gubert für das Deutsche Rote Kreuz ein. Ihr Engagement begann während des Krieges als Einsatz für hilfsbedürftige Menschen, seit 1939 ist sie für das Rote Kreuz aktiv. Sie hat sich dann um den Aufbau des Blutspendedienstes des DRK in Berlin verdient gemacht. Frau Gubert widmete neben ihrer Arbeit als Verwaltungsangestellte in einem Berliner Krankenhaus auch ihre Freizeit der DRK-Bereitschaft, der Feuerwehr und dem Katastrophenschutz. Durch Weiterbildung entwickelte sie sich zu einer erfahrenen Helferin im Einsatz für Menschen in Not. Im Kreisverband Berlin Steglitz-Zehlendorf e.V. betreute sie seit 1983 wöchentlich die Blutspendentermine, insbesondere kümmerte sich Gertrud Gubert um diejenigen, die regelmäßig Blut spenden.
Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher würdigt das außergewöhnliche Engagement von Gertrud Gubert als herausragend und beispielgebend. Die Geehrte habe einen großen Teil ihrer Freizeit mehr als 60 Jahre lang dem Wohl anderer Menschen gewidmet. Der Blutspendedienst des DRK erfahre bis heute durch ihren ehrenamtlichen Einsatz der Berlinerin wirksame Unterstützung.
Die Ordensverleihung ist presseöffentlich. Sie findet statt am Freitag, dem 13. April 2007, um 10.00 Uhr im Amtssitz der Senatorin im Raum 6.025 in der Brückenstraße 6, 10179 Berlin.