Nürnberg – Ein leistungsfähiges Enterprise Content Management (ECM) lässt sich nur dann effizient nutzen, wenn Kliniken dafür eine klare Strategie an die Hand bekommen. Diese erhalten sie allerdings nur von erfahrenen Document-Business-Spezialisten, die über das notwendige Prozesswissen verfügen. So lautet ein wichtiges Fazit der zweiten Expertenrunde für das Gesundheitswesen, die das Solution Center TA Triumph-Adler West GmbH des deutschen Marktführers im Document Business, kürzlich in Leverkusen veranstaltete.
Guido Eisfeld, Vertriebsdirektor der TA Triumph-Adler West GmbH ist mit der 2. Expertenrunde rundherum zufrieden. Experten und Entscheider aus Krankenhäusern, Kliniken und Gesundheitszentren folgten der Einladung nach Leverkusen und verschafften sich einen fundierten Überblick darüber, wie sich medizinische Dokumente intelligent und kapazitätssparend verwalten lassen. „Unsere Veranstaltung erfreute sich erneut großer Resonanz und zeigte den Teilnehmern strategische Lösungsansätze und Praxisbeispiele für das Document Business im Klinikumfeld auf. Ich freue mich darüber, dass es uns in einem halben Jahr gelungen ist, unsere Expertenrunde im Gesundheitsmarkt zu etablieren. Für mich steht jetzt schon fest, dass wir diese auch in Zukunft erfolgreich weiterführen.“
Live-Demo veranschaulicht Prozessabläufe
Strategische Lösungsansätze zeigte Frank Rynio, Leiter Consulting und Projektmanagement der UTAX DocForms GmbH, einem Tochterunternehmen von TA Triumph-Adler, bei einer Live-Demonstration. Über ein Multifunktionsgerät, das an eine ECM-Infrastruktur angebunden war, scannte der Fachmann medizinische Befunde sowie Belege und Briefe ein. Er demonstrierte dann, wie einfach sich die eingescannten Dokumente automatisch in das integrierte ECM überführen, in die dafür vorgesehenen digitalen Patientenakte einpflegen und revisionssicher archivieren lassen. Ein Barcode, den jeder Patient an einem Armband bei sich trägt und diesen eindeutig identifiziert, sorge dafür, dass sich sämtliche Belege und Daten einer Person zuordnen lassen. Und auch vor therapeutischen Maßnahmen oder Eingriffen könnten Ärzte über den Barcode die erforderlichen Daten zuverlässig aus der digitalen Akte abfragen, Verwechslungen von Patientendaten ausschließen und damit die Sicherheit der Patienten erhöhen.
Effiziente und sichere Dokumentenprozesse ermöglichte zudem eine Follow2Print-Lösung. Mit dieser sei das Klinikpersonal mit allen über das Netzwerk angeschlossenen Multifunktionssystemen in der Klinik verbunden, erläuterte Rynio. Die Mitarbeiter können an jedem beliebigen Multifunktionssystem drucken, kopieren oder scannen. Ein zentraler Druckertreiber ermöglicht dies, egal, aus welcher Anwendung heraus. Für den notwendigen Datenschutz sorgen personalisierte Karten, mit denen sich die Mitarbeiter über spezielle Kartenleser an den Geräten authentifizieren.
Selbst Fotos, die ein Arzt mit einer Digitalkamera von einer Wunde macht, lassen sich direkt in die digitalen Patientenakte übertragen. Möglich machen dies WLAN-fähige SD-Speicherkarten, die für eine nahtlose, funkgesteuerte Datenübertragung sorgen. Die Vorteile einer solchen integrierten Lösung lägen auf der Hand, erklärte Rynio. Ärzte, Klinikverwaltung und Pflegepersonal könnten schnell und unbürokratisch über das zentrale digitale Archiv per Mausklick auf die erforderlichen Daten zugreifen. Das sei eine enorme Erleichterung.
Richtige Strategie entfaltet die gewünschte Wirkung
Wie ein ECM-Projekt erfolgreich realisiert werden kann, erläuterte im Anschluss Guido Bovekamp von OPTIMAL SYSTEMS, dem wichtigsten Softwarepartner von TA Triumph-Adler im Healthcare-Bereich. Schließlich gehe es darum, zahlreiche Daten und Informationen über Systemgrenzen hinweg zusammenzuführen und revisionssicher zu archivieren. Dies erfordere nicht nur ein leistungsfähiges Enterprise Content Management, sondern auch ausgewiesenes Prozesswissen. Nach Ansicht von Bovekamp benötigten Kliniken bei der Umsetzung eines solchen Projektes eine klare Strategie.
Für die Implementierung hätten sich je nach Projektphase vertikale und horizontale Einführungsmodelle bewährt. Während das vertikale Modell dabei unterstütze, Prozesse innerhalb einer Abteilung, zum Beispiel die Verwaltung von Liegenschaftsakten abzubilden, greife die horizontale Methodik, wenn es darum ginge bereichsübergreifende Prozesse, beispielsweise die Rechnungslegung, einzubinden, so der ECM-Fachmann.
Die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel zeigen, wie es geht
Seit die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel ein integriertes ECM nutzen, können sich Anwender wieder voll und ganz auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren. Auch transparente Arbeitsabläufe sind gewährleistet. Dies berichtete Jan Halbuer, stellvertretender IT-Leiter der Kliniken. Mit rund 1.000 Anwendern, die über 600 PC-Arbeitsplätze auf umfangreiche Daten zugreifen, die sich auf rund 150 Servern verteilen, seien die Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel auf eine einheitliche und leistungsfähige Systemlandschaft angewiesen.
Der Klinikverbund setzt seit 2006 auf die Expertise von TA Triumph-Adler West. Die Dokumenten-Spezialisten lieferten und integrierten die komplette Endgeräteperipherie, angefangen von Multifunktionssystemen (MFP), Druckern, bis hin zu hochauflösenden Medical Displays und die gesamte Präsentationstechnik. Als webbasierte Steuerungszentrale kam dabei das speziell entwickelte TA Cockpit® zum Einsatz. Per Mausklick liefere dieses einen umfassenden Überblick über die im Einsatz befindliche Drucker- und MFP-Infrastruktur, inklusive Verbrauchsmaterialbestellungen, Status-Meldungen und Einsätze der Techniker, erklärt der IT-Spezialist die Vorzüge der Lösung. Ein weiteres Highlight der Lösung sei, dass sich Belege, Briefe Befunde und selbst Röntgenbilder einscannen und automatisch im zentralen KIS einpflegen lassen. Das Ergebnis sei eine auf die Anforderungen der Kliniken angepasste Gesamtlösung, die die Effizienz im Dokumentenmanagement steigere und Kosten reduziere. Zum Angebot der Document-Business-Spezialisten gehöre auch ein umfassender Service. Das individuell abgestimmte Service-Konzept von TA Triumph-Adler West sei einzigartig und garantiere dem Klinikverbund eine schnelle und unbürokratische Bearbeitung aller Anfragen, einheitliche Qualitätsstandards und faire, transparente Preise.
Interessenten haben die Möglichkeit, unter folgender Adresse direkt mit Guido Eisfeld Kontakt aufzunehmen: