Berlin – Die Ärztekammer Berlin, die Kassenärztliche Vereinigung und die Senatsgesundheitsverwaltung empfehlen, sich gegen die Grippe impfen zu lassen.
Auch in Berlin ist ein leichter Anstieg des Grippegeschehens zu beobachten. Berlinerinnen und Berliner suchen derzeit wegen grippaler Infekte oder auch wegen der echten Influenza zunehmend ihre Hausärztinnen und Hausärzte auf. In der ersten Woche dieses Jahres wurden 50 Influenza-Nachweise in Berlin gemeldet. In der zweiten Woche waren es 56, wobei es sich in 48 % der Fälle um Erkrankungen an der Neuen Grippe A/H1N1 handelt.
Elf Patienten mussten wegen einer Influenza im Krankenhaus behandelt werden. Es ist davon auszugehen, dass der Höhepunkt der aktuellen Influenza-Saison in den nächsten Wochen erreicht wird.
Wer sich jetzt noch impfen lassen möchte, sollte sich schnell bei seiner Ärztin oder seinem Arzt beraten lassen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es ungefähr zwei Wochen dauert, bis der Immunschutz aufgebaut ist.
Grundsätzlich ist die Impfung gegen Influenza, die auch eine Komponente zum Schutz gegen die Neue Influenza A/H1N1 enthält, noch möglich. Die Impfung wird insbesondere für chronisch Kranke und für Menschen über 60 Jahre empfohlen. Da die Grippeschutzimpfung nicht nur die Geimpften schützt, sondern auch die Weiterverbreitung der Influenzaviren verhindert, ist ganz besonders das medizinische Personal aufgerufen, sich impfen zu lassen.