Berlin – Griechenland spart. Um die Auflagen der Euro-Staaten und des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Kredite von bis zu 110 Milliarden Euro zu erfüllen, wird auch bei Pharmaherstellern, Großhändlern und Apotheken der Rotstift angesetzt. Wie der Branchendienst APOTHEKE ADHOC berichtet, hat die Regierung unter Ministerpräsident Georgios Papandreou in aller Eile drastische Maßnahmen beschlossen. Ab heute gelten neue Medikamentenpreise. Um bis zu 10 Prozent soll der Arzneimitteletat von zuletzt 9,5 Milliarden Euro gekürzt werden.
Die ersten Hersteller drohen bereits mit einem Lieferstopp, internationale Pharmakonzerne haben die Schließung ihrer griechischen Niederlassungen angekündigt. Auch die 9300 griechischen Apothekeninhaber sowie die rund 150 Pharmagroßhändler sind sauer, da ihre Margen ohne Übergangsregelung um 20 bis 27 Prozent gekürzt wurden. Patienten werden in den Apotheken bald keine Medikamente mehr bekommen: Die Regale werden leer sein, warnt ein Apotheker.
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